Es mag paradox anmuten: Aber im EU-Vergleich fühlen sich die Griechen besonders einsam. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Forschungsstelle der EU (JRC), die auf Daten einer sozialwissenschaftlichen Studie für politische und soziale Themen basiert.
Demzufolge treffen sich 40 Prozent der Griechen höchstens einmal pro Monat mit der Familie oder mit Freunden. Sie bilden damit gemeinsam mit den Ungarn das Schlusslicht im EU-Vergleich. Es folgen Litauen, Estland und Polen mit etwa 35 %. Der EU-Durchschnitt liegt bei 7 %. Die geringste Einsamkeitsrate weisen Länder wie die Niederlande, Finnland, Deutschland, Irland und Schweden auf. In der Studie wird darauf verwiesen, dass das Phänomen der Einsamkeit alle Altersgruppen betreffe: eingeschlossen sind sowohl Kinder als auch ältere Menschen. (Griechenland Zeitung / eh)