Für die griechische Eisenbahn hat eine neue Epoche begonnen. Am Dienstag ist der letzte Abschnitt der neuen Strecke zwischen Lianokladi und Domokos der Öffentlichkeit übergeben worden.
Ab Ende Februar wird alles komplett fertiggestellt sein. Dann soll eine Zugfahrt zwischen Athen und Thessaloniki nur mehr viereinhalb Stunden dauern. Ziel ist es sogar, dass die Züge bis 2020 in dreieinhalb Stunden zwischen den beiden größten Städten Griechenlands verkehren.
Eigentliches Hindernis war bisher, dass die Eisenbahn zwischen Athen und der Station Paläofarsalos nur mit Diesel betrieben werden konnten. Von dort war sie bis Thessaloniki mit Elektroenergie unterwegs. Resultat war eine 30minütige Verzögerung. Diese Zeit wurde benötigt, um die Lokomotiven zu wechseln. In etwa einem Monat soll die Strecke nun komplett und regelmäßig mit Elektroenergie befahren werden. (Griechenland Zeitung / eh)