Kurz vor 6 Uhr ist am Donnerstagmorgen auf dem mittleren Finger der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki ein Waldbrand ausgebrochen. Im Einsatz sind mittlerweile 60 Feuerwehrmänner- und Frauen mit 30 Löschfahrzeugen. Von der Luft aus leisten vier Löschflugzeuge des Typs Canadair Unterstützung. Die Arbeit der Feuerwehr wird durch stürmische Winde erschwert, die in der Gegend eine Stärke von bis zu sieben erreichen.
Ausgebrochen ist der Brand in der Nähe von Platanitsi, nördlich von Sarti. In Sarti kam es zu Stromausfällen; auch die Wasserversorgung in diesem Küstenort ist in Gefahr.
In der Nacht ist zudem in der Nähe von Chortiatis im Nordwesten der Chalkidiki in der Nähe der SOS-Kinderdörfer ein Waldbrand ausgebrochen. Dieser konnte jedoch schnell unter Kontrolle der Feuerwehr gebracht werden. Einige Einwohner hatten zuvor aus vorbeugenden Gründen ihre Häuser verlassen.
Unterdessen haben in der naheliegenden nordgriechischen Metropole Thessaloniki starke Winde Sachschäden verursacht: Es sind Bäume entwurzelt worden, Markisen und Müllcontainer flogen durch die Gegend. (Griechenland Zeitung / eh)