Ein schweres Verbrechen hat sich in den vergangenen Tagen am Evros-Fluss 50 Meter von der türkischen Grenze in Nordgriechenland ereignet. Am Mittwochmittag hat ein Landwirt auf seinem Feld die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Er hat sofort die Polizei alarmiert. Kurze Zeit später haben die Ordnungshüter die Leichen von zwei weiteren jungen Frauen unweit der ersten entdeckt. Letztere sind an Händen und Füßen gefesselt gewesen.
Alle drei wiesen tiefe Stichwunden von einem Messer an Hals und Brust auf.
Die griechische Polizei ist erstmals mit einem derartigen Fall beschäftigt. Es wird angenommen, dass es sich um Asylsuchende handelt, die mit einem Menschenschmuggler in Konflikt geraten sein könnten. Die Frauen hätten ihre Alltagskleidung angehabt. Auch hätten sie persönliche Gegenstände bei sich gehabt, was der Theorie, dass es sich um einen Raubmord gehandelt haben könnte, widerspricht. Die Frauen waren in einem Alter von 15 bis 35 Jahren; man nimmt an, dass sie verwandt gewesen sein könnten. Vermutlich könnte es sich um eine Mutter und ihre beiden Töchter gehandelt haben. (Griechenland Zeitung / eh)