Die Europäische Kommission will die Abschaffung der Zeitumstellung im Frühjahr und Herbst empfehlen, nachdem dies 84 Prozent der Teilnehmer an einer Online-Abstimmung gefordert hatten.
In praktisch allen Ländern war die Ablehnung der Zeitumstellung überwältigend groß – mit zwei Ausnahmen: In Griechenland und Zypern sprachen sich 56 bzw. 53 Prozent für eine Beibehaltung von Sommer- und Winterzeit aus. Vor allem letzteres überrascht, denn der Beschluss Ankaras, die Sommerzeit permanent beizubehalten, hat dazu geführt, dass die Insel im Winter zwei Zeitzonen hat. Die von der EU-Kommission initiierte Abstimmung ist allerdings nicht sehr repräsentativ. Es nahmen mit 4,6 Millionen Menschen weniger als ein Prozent der europäischen Bürger daran teil. Zudem kamen drei Millionen Teilnehmer aus Deutschland. (GZak)