Die Zahl der Todesopfer, die ein verheerender Waldbrand am 23. Juli gefordert hat, ist auf 98 gestiegen. Am Donnerstag erlag eine 83jährige Frau ihren schweren Brandverletzungen.
Derzeit werden noch 24 Erwachsene in Krankenhäusern mit Verletzungen, die sie sich damals zuzogen, behandelt; fünf von ihnen liegen auf der Intensivstation. Bisher starben 15 Menschen an den Folgen ihrer Verletzungen durch die Brandkatastrophe.
Unterdessen hat in diesen Tagen der Abriss illegaler Bauten begonnen, die sich unmittelbar auf Stränden, in aufgeforsteten Gebieten oder Nationalparks oder gar in Attikas Fluss- und Bachbetten befinden. Vor allem an der Strecke von Athen nach Sounio (Ostattika) waren die Bulldozer im Einsatz. In den Gemeinden Dionissos und Marathon (ebenfalls in Attika) soll ab dem kommenden Montag (3.9.) die Abrissbirne zum Einsatz kommen. Die entsprechenden Verfahren sollen in den kommenden Wochen intensiviert werden. Für die Übernahme der Abrissarbeiten wurden entsprechende Ausschreibungen veröffentlicht. (Griechenland Zeitung / jh)