Der verheerende Waldbrand vom 23. Juli in Ostattika hat bisher mindestens 93 Menschen das Leben gekostet. Dies hat die Feuerwehr am Mittwoch bekannt gegeben. 81 verkohlte Leichen konnten nur mit Hilfe von DNA-Tests identifiziert werden; für zwei weitere ist dies bisher nicht möglich gewesen, weil keine DNA-Proben von Familienmitgliedern zur Verfügung stehen. Zehn Menschen sind im Krankenhaus gestorben.
Eine Liste mit den Namen der Todesopfer liegt dem Generalsekretariat für Zivilschutz (www.civilprotection.gr) vor.
In den Krankenhäusern werden noch immer 34 Personen behandelt; mindestens fünf liegen auf der Intensivstation. Der gesundheitliche Zustand eines Kindes, das im Kinderkrankenhaus „Agia Sofia“ in Athen behandelt wird, sei den Ärzten zufolge „gut“.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge ist der Brand aus Fahrlässigkeit ausgebrochen. Ein Mann hatte in seinem Garten im Penteli-Gebirge Äste verbrennen wollen. Durch starke Winde sind die Flammen jedoch schnell außer Kontrolle geraten. Das Penteli-Gebirge liegt hinter dem Badeort Mati, wo es die meisten Todesopfer gegeben hat. (Griechenland Zeitung / eh)