Seit dem vergangenen Dienstag türmen sich auf den Straßen der griechischen Hauptstadt Athen regelrechte Müllberge: täglich kommen etwa 2.500 Tonnen hinzu. Auch angesichts der steigenden Sommertemperaturen keine sehr angenehme Situation. Abtransportiert wird der Hausmüll nur noch vor Krankenhäusern und besonders von Touristen besuchten Gegenden. Insgesamt produzieren die Athener etwa 5.000 Tonnen Abfall jeden Tag.
Hintergrund der akuten Lage ist ein Erdrutsch auf der Hauptstädtischen Großdeponie bei Fyli, nördlich der Stadt.
Der gesammelte Müll wird derzeit zwischengelagert, um später seinem Bestimmungsort zugeführt zu werden. Das Problem soll in den kommenden Tagen gelöst werden, erklärte Bürgermeister Jorgos Kaminis.
Eine endgültige Lösung ist aber auch dann noch nicht gefunden: Fyli kann nur noch bis 2019 Müll aufnehmen. Eine wirkliche Alternative wurde bisher noch nicht gefunden. (Griechenland Zeitung / eh; Foto: Eurokinissi)