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Hunderte Ausgrabungen bei Pipelinebau in Nordgriechenland

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Hunderte Ausgrabungen bei Pipelinebau in Nordgriechenland

Mit mehr als 400 Grabungen ist der Bau der Trans-Adria-Pipeline (TAP), die quer durch Nordgriechenland verläuft, eines der größten laufenden archäologischen Projekte des Landes, mit mehr als 650 beteiligten Experten.

Die bisherigen Ergebnisse präsentierte die Pipeline-Baugesellschaft aus Anlass des 31. Jahreskongresses zu den archäologischen Grabungen in Makedonien und Thrakien, der in Thessaloniki stattfand. Demnach fanden bislang im Gebiet der Pipeline, die von der griechisch-türkischen bis zur albanischen Grenze verlaufen wird, 300 Notgrabungen und 100 Geländeschnitte statt, während sieben große Notgrabungen noch nicht abgeschlossen sind. Sie förderten zahlreiche bewegliche Funde wie Keramik, Schmuck und Münzen aus dem prähistorischen Zeitalter bis in die Türkenzeit zutage. Außerdem wurden mehrere Friedhöfe und einzelne Gräber sowie Überreste von Siedlungen und Gebäuden wie Kirchen, Monumenten und Werkstätten gefunden. Die Grabungen werden vom griechischen Kulturministerium und den zuständigen regionalen Ämtern für Altertümer beaufsichtigt.

(GZak; Foto: Eurokinissi)

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