Auf der Nationalstraße zwischen Athen und der mittelgriechischen Stadt Lamia hat sich am Montagvormittag eine Verfolgungsjagd zwischen einem Autofahrer und der Polizei ereignet. Der Vorfall endete für den Fahrer des privaten Pkw tödlich.
Unterwegs war der Mann als sogenannter Geisterfahrer. Er raste auf der entgegengesetzten Fahrspur der Autobahn Richtung Thessaloniki. In der Höhe von Theben (Thiva) hat die Polizei versucht, das Fahrzeug zu stoppen. Statt der Aufforderung der Ordnungshüter nachzukommen, beschleunigte der Mann sein Auto. Als er eine Mautstation erreichte, befand er sich noch immer auf der entgegengesetzten Fahrbahn. Hier durchbrach er mit hoher Geschwindigkeit eine Schranke. Während der Verfolgungsjagd hatte er immer wieder Streifenwagen der Polizei gerammt.
Um Unfälle zu verhindern, griff die Polizei zu einer brachialen Maßnahme: An der Mautstation von Tragana verbarrikadierte sie mit einem Lkw und mit mehreren Streifenwagen die Autobahn. Der Mann stoppte auch hier sein Fahrzeug nicht und prallte gegen den Lkw. Durch die Kollision kam der Mann ums Leben. (Griechenland Zeitung / eh; Archivfoto: © Eurokinissi)