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Zwei griechische Armeeangehörige noch immer in türkischer U-Haft Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt griechische Soldaten bei der Vereidigung. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt griechische Soldaten bei der Vereidigung.

Heute werden zwei griechische Armeeangehörige bei den türkischen Behörden ihre Aussagen zu Protokoll geben. Die zwei befinden sich in der Türkei in Untersuchungshaft: Es handelt sich um einen Leutnant und einen Feldwebel. Sie sind am Donnerstag verhaftet worden, nachdem sie illegal die griechisch-türkische Grenze in der Nähe des Flusses Evros (türkisch: Meric) überquert hatten.

In ihrer Rechtfertigung verweisen sie darauf, dass die Wetterbedingungen äußerst schlecht gewesen seien. Auf dem Schnee hätten sie Fußspuren entdeckt. Mit dem Verdacht, dass es sich um illegal eingereiste Immigranten handeln könnte, hätten sie diese Spuren verfolgt. Unbeabsichtigt hätten sie dabei schließlich die Grenze überquert. Türkische Medien hatten sogar davon gesprochen, dass den beiden Militärs im schlimmsten Fall Spionage vorgeworfen werden könnte; was eine relativ hohe Strafe nach sich ziehen würde. Auf jeden Fall aber müssten sie wegen „illegalen Betretens in verbotenem Gebiet“ zur Rechenschaft gezogen werden, so die Informationen aus der Türkei. Festgehalten werden sie in der Stadt Edirne (früher Adrianopel), die in der Nähe zur Grenze liegt. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

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