Neun mutmaßliche Terroristen wurden am Montag in griechische Gefängnisse überstellt. Es handelt sich um acht Männer und eine Frau. Sie alle sind türkische Staatsbürger. Sie waren am Dienstag vergangener Woche in Athen verhaftet worden. Vorgeworfen wird ihnen u. a. Mitgliedschaft in der Marxistisch-Leninistischen Untergrundorganisation Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front (DHKP-C).
Die Neun weisen jegliche Vorwürfe zurück. Zudem erklären sie, dass „Solidarität mit Völkern, die für ihre Rechte und Freiheit kämpfen“, kein Terrorismus sei.
Nach Ansicht der griechischen Sicherheitsbehörden sei es eher unwahrscheinlich, dass sie einen Anschlag auf den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan geplant haben. Dieser wird am Donnerstag und Freitag dieser Woche (7. und 8. Dezember) Athen einen Staatsbesuch abstatten wird. (Griechenland Zeitung / eh)