Nach dem schweren Erdbeben in der vorigen Woche wurden auf der Insel Kos von technischen Inspektoren des Infrastrukturministeriums inzwischen 45 Gebäude als nicht bewohnbar eingestuft.
Davon betroffen sind weder Schulen der Dodekanes-Insel noch das Krankenhaus oder andere öffentliche Gebäude. Was den schweren Schaden im Hafen von Kos-Stadt betrifft, so soll dieser bis Mitte August zumindest teilweise repariert worden sein. Komplett überholt werden soll das Hafenbecken jedoch erst 2018. Dafür vorgesehen sind 400.000 Euro aus der Staatskasse.
Bereits am Dienstag haben das Römische Haus „Casa Romana“ und das Römische Konservatorium wieder geöffnet. Während des Erdbebens auf Kos am 21. Juli, das eine Stärke von 6,6 auf der Richterskala erreicht hat, waren auch Statuen in diesen beiden Sehenswürdigkeiten aus der Antike sowie im Archäologischen Museum niedergestürzt.
Wie das Kulturministerium mitteilte, handelt es sich bei den meisten Schäden um oberflächliche Brüche vor allem bei den Gipsergänzungen der Statuen.
Wie die Zeitung „Ta Nea“ in ihrer Mittwochsausgabe berichtet, hat eine Forschungsgruppe der Geologischen Abteilung der Charokopischen Universität in Athen, eine Verzerrung der Erdoberfläche von vier Zentimeter gemessen. Verursacht worden ist diese in Kos-Stadt und Umgebung durch das Erdbeben von voriger Woche. (Griechenland Zeitung/eh)