Das Interesse deutscher Unternehmen, in Griechenland in Erneuerbare Energiequellen zu investieren, steigt offenbar stetig. Die Deutsch-Griechische Industrie- und Handelskammer hat in der vorigen Woche in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki eine Geschäftsreise unter dem Titel: „Erneuerbaren Energien und Netzintegration in Griechenland“ organisiert.
Eingeladen gewesen waren Vertreter aus Deutschland aus der Energiebranche, der Wirtschaft, der Verwaltung und der Politik. Die Experten hatten die Gelegenheit, ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. Zudem haben sie sich mit Kunden und Fachleuten aus Thessaloniki getroffen. An der Konferenz haben sich mehr als 150 Griechen und Deutsche beteiligt.
Wie die griechische Wirtschaftszeitung Naftemporiki berichtet, wurde u. a. das Speichern von Energie auf den Inseln, Lösungen für die Trinkwassergewinnung durch Entsalzungsanlagen sowie der aktuelle institutionelle Rahmen in Griechenland für das Betreiben von Windparks und Photovoltaikanlagen erörtert.
Am morgigen Mittwoch findet unterdessen eine weitere Arbeitsgruppe der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer zum Thema „Energie“ statt. Zu den Zielen gehört, dass den Mitgliedern die Möglichkeit gegeben wird, „mit Fachleuten aus ihrer Branche Meinungen und Erfahrungen auszutauschen sowie neue Chancen zur Unternehmungsentwicklung zu berücksichtigen“. Künftig sollen noch weitere außerordentliche Sitzungen der Arbeitsgruppen durchgeführt werden. (Griechenland Zeitung / eh)