Am kommenden Freitag, dem 6. Januar, wird in Griechenland die Erscheinung des Herrn bzw. die Epiphania (Epiphanie) gefeiert. Es handelt sich in Hellas um einen offiziellen Feiertag; er wird dieses Jahr in ein verlängertes Wochenende führen. Doch der Feiertag dürfte den Wetterprognosen auch von Kälte und Schnee begleitet werden.
Bereits ab dem Donnerstag soll über Griechenland eine arktische Polarluft strömen, die bis Sonntag anhalten soll, so der griechische Wetterdienst (EMY). Vielerorts soll es zu heftigen Schneefällen kommen. Besonders betroffen sein werden Teile Mittel- und Nordgriechenlands.
Im Epirus, in West- und Zentralmakedonien, in Thrakien und in Thessalien soll es auch in niederen Höhenlagen schneien. Meteorologen gehen mancherorts von extremen Temperaturen von bis zu 15 Grad unter Null aus. Selbst im vom Wetter allgemein recht begünstigten Athen soll es zu Schneefällen kommen. Besonders betroffen sein werden die an die Hauptstadt grenzenden Gebirge Parnitha und Penteli.
Was den Blick auf das gesamte Land betrifft, so werden am Freitag Schneefälle im Nordwesten und später im Süden fallen. Im Osten soll es eher zu starken Regenfällen kommen. Am Samstag kann es dann landesweit schneien und ab Sonntag ist teilweise mit einer Wetterverbesserung zu rechnen.
Bereits in der vorigen Woche war Griechenland von einer Schlechtwetterfront heimgesucht worden. Bilder von wagemutigen Kletterern, die auf einem vereisten Wasserfall, dem „Livaditis“, in den Bergen Xanthis kraxelten, machten die Runde in den Medien. Er gilt als der größte Wasserfall des Balkans.
(Griechenland Zeitung / eh; Foto: © Jan Hübel / Griechenland Zeitung)