Zu der Tragödie auf dem Marinestützpunkt
„Evangelos Florakis“ war es durch eine schwere Explosion am
Montagmorgen gekommen. Es wurde eine dreitägige Staatstrauer
angeordnet, die Flaggen wurden auf Halbmast gesetzt. Weil auch ein
nahe liegendes Elektrizitätswerk schwer beschädigt wurde, ist fast
die Hälfte der Insel ohne Strom, zum Teil brach auch die
Wasserversorgung zusammen. Die explosiven Materialien waren Anfang
2009 auf dem Seeweg vom Iran nach Syrien beschlagnahmt worden.
Hinweise der Feuerwehr, dass diese gefährliche Fracht, die in
Containern untergebracht war, sachgerecht entsorgt werden müsse,
wurden ignoriert. Wenige Stunden nach dem Unglück reichten
Verteidigungsminister Kostas Papakostas und der Chef der
Nationalgarde, Petros Tsalikidis, ihren Rücktritt ein.
(Griechenland Zeitung /kl/eh)
Griechenland bekundet Beileid und Unterstützung für Zypern nach Explosion auf Marinebasis
- geschrieben von Redaktion
Ihr tiefes Beileid und die volle Unterstützung der Hinterbliebenen
der Tragödie, die sich am Montag auf Zypern ereignete, brachte die
gesamte politische Führung Griechenlands zum Ausdruck. Bei
Explosionen auf einer Marinebasis im Süden der Insel waren 12
Menschen ums Leben kamen und 62 wurden verletzt. Der griechische
Staatspräsident Karolos Papoulias, der sich derzeit in Israel
aufhält, kontaktierte seinen zyprischen Amtskollegen Dimitris
Christofias per Telefon und erkundigte sich über die Einzelheiten
und Hintergründe des Unglücks. Er übermittelte Christofias sein
tiefes persönliches Beileid sowie das Mitgefühl des gesamten
griechischen Volkes für die Familien der Toten und Verletzen. Auch
der griechische Premierminister Jorgos Papandreou sprach mit
Christofias und brachte seine tiefe Trauer zum Ausdruck.
rauer zum Ausdruck.
Zudem stellte er die griechischen Streitkräfte zur Unterstützung
der Republik Zypern zur Verfügung. Der griechische
Verteidigungsminister Panos Beglitis erklärte: „Griechenland wird
Solidarität zeigen und das zypriotische Volk, Zyperns Präsident
Dimitris Christofias und die zyprische Regierung mit allen Kräften
unterstützen.“