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Griechenland Zeitung - Nachrichten / Ausgehtipps / Elisa Hübel

Elisa Hübel

Athen protestiert gegen Koran-Rezitation in der Hagia Sophia

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Der Koran soll während des diesjährigen muslimischen Fastenmonats Ramadan (6. Juni bis 5. Juli) in der ehemaligen byzantinischen Sophienkirche (Hagia Sophia) in Istanbul vorgelesen werden. Ein entsprechendes Statement im türkischen Fernsehen TRT Diyanet hat in Griechenland für Empörung gesorgt. Dem Außenministerium in Athen zufolge handelt es sich um „Respektlosigkeit gegenüber religiösen Denkmälern“ sowie um „anachronistische und unverständliche Absichten“ seitens der Türkei. Es wird daran erinnert, dass die Hagia Sophia „zeitloses Symbol der orthodoxen Kirche“ und ein „Weltkulturerbe“ sei.

Peres in Athen – Mittlerer Osten und Kooperationen stehen im Mittelpunkt

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Der frühere Staatspräsident Israels Schimon Peres befindet sich dieser Tage in Athen. Am heutigen Montag hat er sich inoffiziell mit dem Ministerpräsidenten Griechenlands Alexis Tsipras getroffen. Besprochen wurden die bilateralen Beziehungen sowie die Entwicklungen in der Region.
Bereits am Sonntag hatte Peres eine Begegnung mit dem griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos. Dabei standen ebenfalls Konflikte im Mittleren Osten sowie der Krieg in Syrien auf der Tagesordnung. Pavlopoulos stellte fest: „Nur das Ende dieses Krieges wird es uns erlauben, dem ISIS und dem dschihadistischen Terror wirksam zu begegnen.“

Griechenlands Außenminister weist in Tirana Anspielungen auf Çamen zurück TT

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Der griechische Außenminister Nikos Kotzias stattet am heutigen Montag und am morgigen Dienstag Albanien einen offiziellen Besuch ab. Ziel  ist ein Ausbau der Beziehungen zum nördlichen Nachbarland. Gleichzeitig soll ein im Jahre 1996 unterzeichnetes Freundschaftsabkommen erneuert werden.
Im Vorfeld wurde der Besuch allerdings durch Äußerungen verschiedener albanischer Politiker überschattet. So hatte Ministerpräsidenten Edi Rama während eines Kongresses seiner Sozialistischen Partei (PS) u. a. die Existenz einer sogenannten „Çamen-Frage“ aufgeworfen. Ähnliche Äußerungen hatte in der vorigen Woche auch Außenminister Ditmir Bushati in einem Fernsehinterview gemacht. Die griechische Seite vertritt die Ansicht, dass ein derartiges Thema nicht existent ist. Jeder Bezug dazu würde „die historische Realität entstellen“.

Verbot des Off-Shore-Besitzes für Politiker stößt auf Wohlgefallen beim Wähler

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Mehr als zwei Drittel der Griechen (67 %) sind mit einem jüngst verabschiedeten Gesetz, das Politikern den Besitz von Off-Shore-Unternehmen untersagt, einverstanden. Das ergibt eine Erhebung des Meinungsforschungsinstituts „Palmos Analysis“. Durchgeführt wurde sie am 3. und 4. Juni für das Nachrichtenportal www.altsantiri.gr. Gleichzeitig kritisieren 70 % der Befragten die Entscheidung der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), während der Debatte über die Gesetzesänderung den Plenarsaal zu verlassen. Sechs von zehn der Befragten (61 %) sehen dahinter lediglich den Versuch, eventuell Betroffene aus der eigenen Partei zu schützen. Mehr zur Gesetzesnovelle bezüglich der Off-Shore-Unternehmen: https://www.griechenland.net/nachrichten/politik/20194-off-shore-besitz-von-politikern-soll-nun-doch-verboten-werden?highlight=WyJvZmYiLCJzaG9yZSIsIm9mZiBzaG9yZSJd

Diese Novelle hat am 1. Juni das Parlament mit 190 „Ja-Stimmen“ passiert. Dafür votiert haben die beiden Regierungsparteien SYRIZA und ANEL, die Demokratische Allianz (PASOK und DIMAR), die liberale „To Potami“, die faschistische Chryysi Avgi und die kommunistische KKE. Die Zentrumsunion hat sich der Stimme enthalten. Die Abgeordneten der ND hatten – wie oben erwähnt – den Raum verlassen bzw. nicht mit abgestimmt.
(Griechenland Zeitung / eh)

Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Ministerpräsident Alexis Tsipras während der Debatte über das Gesetz der Off-Shore-Unternehmen am 1. Juni im Parlament.

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