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Spuren in Stein: Das Judentum in Hellas in der Antike

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Spuren in Stein: Das Judentum in Hellas in der Antike

Die Geschichte von Griechenland und die des Judentums sind eng miteinander verwoben. Der größte Beweis dafür sind Inschriften von Jüdinnen und Juden, die bereits im späten 4. Jahrhundert v. Chr. in Stein gemeißelt wurden. Das Jüdische Museum Griechenlands (JMG) zeigt diese seltenen Funde ab dem heutigen Montag (16.5.) in einer Sonderausstellung unter dem Titel „Steinerne Pfade – in Stein gemeißelte Geschichten: Jüdische Inschriften in Griechenland“.


Angeregt wurde die Schau von der Veröffentlichung des wissenschaftlichen Bandes „Corpus Inscriptionum Judaicarum Graeciae: Corpus der jüdischen und hebräischen Inschriften vom Festland und Inselgriechenland (spätes 4. Jahrhundert v. Chr. bis zum 15. Jahrhundert)“. Der Korpus, der bereits von der Akademie von Athen mit einem Preis ausgezeichnet wurde, stellt Belege für die archäologische und historische Vergangenheit der griechischen Juden zusammen. Noch bis zum Februar kommenden Jahres haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich die Exponate, die in thematischen Abschnitten präsentiert werden und alle Aspekte des sozialen, religiösen, politischen und kulturellen Lebens der jüdischen Gemeinden der Spätantike abdecken, zu erkunden. Begleitend zu der Ausstellung kann man in der digitalen Ausgabe, dem E-Book des Korpus, auf alle archäologischen und historischen Zeugnisse der Ausstellung in Katalog-Form zugreifen. Die Ausstellung wird aus Mitteln des Deutsch-Griechischen Zukunftsfonds unterstützt.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag jeweils von 9-14.30 Uhr.
Adresse: Nikis 39, Athina 105 57.
Weitere Infos: hier

(Griechenland Zeitung / tl)

 

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