Die Lyra ist ein Saiteninstrument aus dem antiken Griechenland, das schon ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. abgebildet wurde. Noch immer besitzt die Lyra in der großen Familie der volksmusikalischen Streichinstrumente eine ganz eigene Ausstrahlungskraft und repräsentiert für Griechinnen und Griechen den „Urklang“ festlicher Zusammenkünfte.
Die Athener Konzerthalle Megaron Moussikis widmet sich diesem besonderen Instrument am 12. Mai um 20.20 Uhr. Titel: „Die Lyren vom Lande und vom Meer”.
An diesem Abend sollen die vielen verschiedenen Varianten der Lyra sowie ihr Platz in den musikalischen Traditionen gewürdigt werden. Jeder Ort in Hellas – von Makedonien im Norden bis nach Kreta im Süden – hat seine ganz eigene Version des Instruments. Das betrifft u. a. Form, Bauweise, Stimmung sowie Spieltechnik. Dazu kommen eigene Ausformungen aus der Pontos-Region am Schwarzen Meer, Kappadokien, Kleinasien oder Konstantinopel/Istanbul. „An diesem Abend kommen alle diese Varianten der Lyra zusammen und enthüllen dem Publikum das riesige Spektrum der Klänge, die dieses kleine, aber feine Musikinstrument hervorbringen kann“, heißt es in einer Pressemitteilung des Megaron.
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(GZ / lz)
