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Die Fotografin Voula Papaioannou: Antike, Alltagsthemen und Tourismus

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Die Fotografin Voula Papaioannou: Antike, Alltagsthemen und Tourismus

Im Athener Benaki Museum ist aktuell eine Ausstellung des facettenreichen Werks der Fotografin Voula Papaioannou (1898-1990) zu sehen. Zu Beginn ihrer professionellen Laufbahn Mitte der 1930er konzentrierte sich die Künstlerin vor allem auf Motive aus dem Alltag Griechenlands, darunter auch Landschaften und antike Bauten.

Mit dem Zweiten Weltkrieg und der deutschen Besatzung änderte sich ihr Fokus; sie wollte die Abscheulichkeiten des Krieges in den Vordergrund rücken – das Leid der Zivilisten, hungernde Kinder. Auch die extrem schwierigen Lebensverhältnisse der griechischen Bevölkerung zu Zeiten des Bürgerkrieges (1946-1949) lichtete Papaioannou ab. Damit wurde sie zu einer der wichtigsten Vertreterinnen der griechischen humanistischen Fotografie. In den letzten Jahren ihrer Karriere widmete sie sich in erster Linie der Präsentation attraktiver Urlaubsdestination in Hellas und wurde so auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Voula Papaioannou, Benaki Museum griechischer Kultur, Pireos 138
Dauer: bis 6. März 2022
Weitere Informationen: hier

(Griechenland Zeitung / lw)

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