Maler Gregoris Balogiannis zählt zu den bedeutendsten Hagiographen Griechenlands. Mit einer Sonderschau seiner besten Gemälde ermöglicht das Byzantinische und Christliche Museum einen Einblick in sein Lebenswerk.
Der im Jahre 1938 geborene Künstler studierte in den frühen 1960er Jahren an der Athener Kunsthochschule Hagiographie. Insgesamt 21 Werke aus seiner mehr als 50 Jahre andauernden Schaffenszeit als Hagiograph werden in der Schau ausgestellt.
Seine Gemälde sind von byzantinischen und post-byzantinischen Elementen geprägt. Balogiannis entpuppt sich durch seinen ganz persönlichen Stil auch als bekennender Anhänger der Makedonischen Schule. Er vereint all die genannten Einflüsse gekonnt in seinen Werken, die vor allem mit ihrer besonderen Farbauswahl und Farbintensität hervorstechen. Neben Darstellungen von der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind sind auch Märtyrerlegenden wie die des Heiligen Georgs auf den Exponaten zu sehen.
Zusätzlich zu den Kunstwerken von Balogiannis wird im Rahmen der Sonderausstellung auch eine Doku über den Künstler und dessen Arbeit gezeigt. Der biographische Dokumentationsfilm stammt von Christos Contantopoulos. Auch in verschiedenen orthodoxen Kirchen der Hauptstadt ist das Können von Balogiannis zu bestaunen: Agios Nikolaos (Patission), Agia Sophia (Psychiko) und Agios Eleftherios (Chalandri).
Wann: Noch bis Sonntag, 13. Januar 2019, Di. – So., jeweils 9 -16 Uhr.
Wo: Byzantinisches und Christliches Museum, Vas. Sofias 22, Athen. Metro-Station: Evangelismos.
Eintritt: 4 Euro.
Achtung: Am heutigen Neujahrstag (1. Januar 2019) ist das Museum geschlossen.
Weitere Infos: www.byzantinemuseum.gr oder telefonisch unter 2132139517.
(GZad)