Eintrittspreise: 20 € (Vorverkauf), 23 €
(Abendkasse)
Ort: Liosion 205
Infos/Tickets: 211 4112500, 215 5400888, www.gagarin205.gr
Ausstellung: „Jedes Ende ist ein Anfang" – Retrospektive
von Andreas Angelidakis
ATHEN. „Was wir den Anfang nennen, ist oft das Ende / Und
aufzuhören bedeutet oft anzufangen. / Das Ende ist da, von wo aus
wir dann endlich anfangen." Dem Sinn dieser Verse des Gedichts
„Vier Quartette" von T. S. Eliot verschreibt sich das
äußerst interessante und experimentelle Werk Andreas
Angelidakis', in dem das Internet als ein kritisches und
poetisches (in der ursprünglichen Bedeutung beider Worte) Labor zur
inter-künstlerischen Überschreitung von konventioneller
Gebäudearchitektur benutzt wird und schließlich noch darauf hin,
die Grenzen unseres vermessenen Zeitalters zu testen. Durch die
damit verbundene virtuelle Erfahrung und durch das Spiel mit der
sogenannten faction (engl. fact für Fakt und engl.
fiction für Fiktion) ändert sich die Rolle des
Architekten. Wo vorher seine Künstleridentität war, gibt es auf
einmal unzählige Aspekte und Wiedererscheinungen von jenem Selbst,
das da unterschiedlichste kulturelle Gebiete betritt – und so nach
dem Ende des eigenen Ich einen (selbst-)schöpferischen Neuanfang
wagt. Zu sehen ist diese originelle Ausstellung noch bis
zum 7. September (Di. bis So. von 11 bis 19 Uhr,
Do. von 11 bis 22 Uhr) im
Nationalen Museum für zeitgenössische Kunst.
Eintrittspreise: 3 € (normal), 1,50 €
(ermäßigt), frei für Kinder unter 12 und Erwachsene über 65 Jahre
sowie für Menschen mit Behinderung
Ort: Vassileos Georgiou Β 17-19/Rigillis
Infos: 210 9242111 3, www.emst.gr
Ausstellung: Tempus Ritualis
THESSALONIKI. Die Ausstellung „Tempus Ritualis" kombiniert
zwei gegensätzliche Begriffe miteinander: Während das Wort „Tempus"
auf die aktuelle Zeit, einen Moment im Jetzt, verweist, können
Rituale erst durch eine kontinuierliche Wiederholung spezifischer
kultureller Vorgehensweisen entstehen und sind demnach in der
Vergangenheit begründet. „Tempus Ritualis" möchte mithilfe
künstlerischer Methoden neue rituelle Formen in the making
(dt. im Entstehen) erforschen und präsentieren. In der Kombination
dieser beiden Begriffe zeigt sich eine Neugier für das Wesen des
Gegenwärtigen und seiner Möglichkeit, neue Kontinuitäten
herzustellen: Wodurch ist unsere Zeit charakterisiert und welche
gemeinschaftsstiftenden Rituale bilden sich in Zeiten der Krise
heraus? Die Ausstellung läuft noch bis zum 13. September,
geöffnet ist sie dienstags bis samstags 10 bis 18
Uhr.
Eintrittspreise: 5 € (normal), 3 €
(ermäßigt)
Ort: Zentrum für Zeitgenössische Kunst
Thessaloniki (ZZKT), Lagerhalle B1, Hafen
Infos: 2310 889610,