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Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland

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Konzert: Nick Waterhouse im Gagarin 205 Live Music SpaceATHEN. Zwar ist Amy Winehouse als die Soul-Ikone des jungen 21. Jahrhunderts leider schon nicht mehr unter uns Lebenden, aber verblüffend guter Soul und RnB der alten Schule leben nach wie vor dank solcher Musikgrößen wie Charles Bradley, Adele, Sharon Jones oder Aloe Blacc weiter. Nun mischt seit einigen Jahren ein soulbegabtes „Kind" aus Huntington Beach (Los Angeles, CA) unter den Großen und Älteren mit, und zwar mit einem feinen Gefühl für nur grob bearbeiteten Soul und einem feinen Gespür für tanzbaren RnB. Die Rede ist hier von Nick Waterhouse, der heute Abend ab 21 Uhr auf der Bühne des Musikclubs Gagarin 205 einen Einblick in sein (musikalisches) Seelenleben gewährt.
ein (musikalisches) Seelenleben gewährt. Als Vorgruppe tritt die griechische Newcomer-Band His Majesty The King of Spain auf. 

Eintrittspreise: 20 € (Vorverkauf), 23 € (Abendkasse)
Ort: Liosion 205
Infos/Tickets: 211 4112500, 215 5400888, www.gagarin205.gr


Ausstellung: „Jedes Ende ist ein Anfang" – Retrospektive von Andreas Angelidakis
ATHEN.
„Was wir den Anfang nennen, ist oft das Ende / Und aufzuhören bedeutet oft anzufangen. / Das Ende ist da, von wo aus wir dann endlich anfangen." Dem Sinn dieser Verse des Gedichts „Vier Quartette" von T. S. Eliot verschreibt sich das äußerst interessante und experimentelle Werk Andreas Angelidakis', in dem das Internet als ein kritisches und poetisches (in der ursprünglichen Bedeutung beider Worte) Labor zur inter-künstlerischen Überschreitung von konventioneller Gebäudearchitektur benutzt wird und schließlich noch darauf hin, die Grenzen unseres vermessenen Zeitalters zu testen. Durch die damit verbundene virtuelle Erfahrung und durch das Spiel mit der sogenannten faction (engl. fact für Fakt und engl. fiction für Fiktion) ändert sich die Rolle des Architekten. Wo vorher seine Künstleridentität war, gibt es auf einmal unzählige Aspekte und Wiedererscheinungen von jenem Selbst, das da unterschiedlichste kulturelle Gebiete betritt – und so nach dem Ende des eigenen Ich einen (selbst-)schöpferischen Neuanfang wagt. Zu sehen ist diese originelle Ausstellung noch bis zum 7. September (Di. bis So. von 11 bis 19 Uhr, Do. von 11 bis 22 Uhr) im Nationalen Museum für zeitgenössische Kunst.

Eintrittspreise: 3 € (normal), 1,50 € (ermäßigt), frei für Kinder unter 12 und Erwachsene über 65 Jahre sowie für Menschen mit Behinderung
Ort: Vassileos Georgiou Β 17-19/Rigillis
Infos: 210 9242111 3, www.emst.gr


Ausstellung: Tempus Ritualis
THESSALONIKI.
Die Ausstellung „Tempus Ritualis" kombiniert zwei gegensätzliche Begriffe miteinander: Während das Wort „Tempus" auf die aktuelle Zeit, einen Moment im Jetzt, verweist, können Rituale erst durch eine kontinuierliche Wiederholung spezifischer kultureller Vorgehensweisen entstehen und sind demnach in der Vergangenheit begründet. „Tempus Ritualis" möchte mithilfe künstlerischer Methoden neue rituelle Formen in the making (dt. im Entstehen) erforschen und präsentieren. In der Kombination dieser beiden Begriffe zeigt sich eine Neugier für das Wesen des Gegenwärtigen und seiner Möglichkeit, neue Kontinuitäten herzustellen: Wodurch ist unsere Zeit charakterisiert und welche gemeinschaftsstiftenden Rituale bilden sich in Zeiten der Krise heraus? Die Ausstellung läuft noch bis zum 13. September, geöffnet ist sie dienstags bis samstags 10 bis 18 Uhr.

Eintrittspreise: 5 € (normal), 3 € (ermäßigt)
Ort: Zentrum für Zeitgenössische Kunst Thessaloniki (ZZKT), Lagerhalle B1, Hafen
Infos: 2310 889610,

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