Oregano: Griechenlands Allround-Gewürz
Fasziniert vom sonstigen lebendigen Chaos in einer kleinen griechischen Küche auf dem Lande, bin ich immer wieder erstaunt, welche Ordnung und Übersichtlichkeit bei den Würzwaren herrschen. Salz und Pfeffer, ein getrockneter Lorbeerzweig, Zimt, vielleicht ein Knoblauchzopf, vor allem aber Oregano.
Der Frühlingsbote im Winter
Im Winter kahl, vielleicht die eine oder andere übersehene Frucht aus dem vergangenen Jahr noch am Ast, gilt der Mandelbaum als ein Symbol für das Wiedererwachen der Natur. Im frühesten Frühling, oft noch im Winter, explodieren förmlich seine Knospen unter den ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Dicht zusammen stehen die weißen bis rosafarbenen Blüten, wenn sie sich öffnen.
Von griechischen Tänzen bis zum St. Nimmerleins-Tag
Der langjährige Bestseller „Ärmellos in Griechenland" von Prof. Hans Eideneier ist gerade im Verlag der Griechenland Zeitung in dritter, bearbeiteter Auflage erschienen und ist ab sofort bestellbar. Dieses lehrreiche und amüsante Meisterwerk der deutsch-griechischen Sprachfindigkeiten ist nicht nur eins der bestverkauften Bücher, sondern auch das allererste Buch, das 2008 – damals in Zusammenarbeit mit dem Verlag Romiosini – in unserem Verlag erschienen ist. Um Ihnen das Buch schmackhaft zu machen, hier zwei Beiträge daraus sowie zwei Karikaturen des Doyens dieses Genres, Kostas Mitropulos.
Eine Buchpräsentation, die nachdenklich stimmte TT
Die Präsentation des Buches aus dem Verlag der Griechenland Zeitung „Juni ohne Ernte – Distomo 1944“ von Kaiti Manolopoulou, die am Donnerstag im Bibliotheksaal des Athener Megaron Moussikis stattfand, war ein großer Erfolg. Zur Veranstaltung hatten die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Athen sowie der Verlag der Griechenland Zeitung geladen. Die Reaktionen des Publikums am Ende zeigten, dass dieses Buch sehr viel zur Aufarbeitung der deutschen Besetzung Griechenlands im II. Weltkrieg, aber auch zum besseren Verständnis zwischen den Völkern beitragen kann. Nach einem einfühlsamen Grußwort durch Botschafter Peter Schoof erzählten die Herausgeber der Griechenland Zeitung, Jan Hübel und Robert Stadler, von der Entstehung der deutschsprachigen Ausgabe des Buches. Anschließend befragten sie die Autorin (Bild: m) über ihre persönlichen Erfahrungen im Zusammenhang mit dem grausamen Massaker, das deutsche Soldaten im mittelgriechischen Ort Distomo am 10. Juni 1944 anrichteten. Dabei ging es auch um die Frage, wie sich die Autorin nach fast 50 Jahren dazu durchringen konnte, sich diesem Thema in literarischer Form zu widmen.