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Während die Abgeordneten über das Vertrauensvotum der Regierung debattierten, protestierten vor der Volksversammlung mehrere tausend „empörte“ Bürger. Sie verliehen damit ihrer Unzufriedenheit gegen die Sparpläne der Regierung Ausdruck. Einige dieser „Empörten“, wie sie sich selbst nennen, kampieren bereits seit einem Monat auf dem Syntagmpa-Platz vor dem Parlament und handeln nach spanischem Vorbild. Am Dienstagabend hatte sich ihnen auch die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) mit einer Kundgebung angeschlossen. Die Proteste verliefen friedlich, auch einige Touristen, die ursprünglich den Gardewechsel am Denkmal des Unbekannten Soldaten verfolgen wollten, nahmen daran teil.
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Heute um Mitternacht soll die neue Regierung unter Premierminister Jorgos Papandreou vom Parlament das Vertrauensvotum erhalten. Die neue PASOK-Regierung, die am Freitag zusammengestellt und vereidigt wurde, erhofft sich, gestärkt aus dieser namentlichen Abstimmung der einzelnen Volksvertreter hervor zu gehen. Ihr nächstes Ziel ist es, das mittelfristige Programm zur weiteren Sanierung der Wirtschaft bis Ende Juni durch das Parlament zu bringen. Dies wiederum ist die Voraussetzung dafür, dass Athen Anfang Juli die fünfte Tranche eines Kredites in Höhe von 12 Mrd. Euro erhält.
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Zu vorübergehenden Stromabschaltungen kommt es ab heute in Teilen Griechenlands. Grund dafür sind mehrere aufeinander folgende 48-Stündige Streiks bzw. Arbeitsniederlegungen der Angestellten der staatlichen Stromgesellschaft DEI. Sie wollen damit den angekündigten Verkauf weiterer DEI-Anteile an private Investoren verhindern. Zu einstündigen Stromabschaltungen kam es heute bereits zwischen 12.
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Griechenland/Athen. Am heutigen Mittwoch wird in Griechenland ein 24-stündiger Generalstreik durchgeführt, zu dem die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) und die Gewerkschaft der Angestellten im Privatsektor (GSEE) aufgerufen haben. Daran beteiligt sich auch die der Kommunistischen Partei nahestehende Gewerkschaft PAME. Gleichzeitig versammeln sich seit heute Morgen die so genannten "Empörten vom Syntagma-Platz" an drei Punkten rund um das Parlament. Die Polizei ist zu Tausenden im Einsatz; mehrere Straßen sowie der an das Parlament angrenzenende Nationalgarten wurden aus Sicherheitsgründen gesperrt.
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Die Proteste der Gewerkschaften fallen am morgigen Mittwoch vermutlich erstmals mit den Protesten der sogenannten „Empörten der Plätze“ zusammen. Letztere werden am Mittwoch den 22. Tag in Folge vor dem Parlament protestieren. Zum ersten Mal ist auch eine „Abriegelung“ des Parlaments durch die Demonstranten geplant. Um 7.
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