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Die Steuerfahndung SDOE enthüllte weitere Fälle flagranter Steuerhinterziehung in Höhe von hunderten Millionen von Euro. Es handelt sich dabei vorwiegend um Unternehmen, die keine Quittungen herausstellten, sowie um Privatpersonen, deren Steuerbescheide ihrem tatsächlichen Vermögensstand nicht entsprachen. Ärzte in einem staatlichen Krankenhaus auf Kreta stellten jahrelang keine Quittungen für Besuche aus. Nach einem Vergleich zwischen seinem Steuerbescheid und seinen tatsächlichen Vermögenswerten stellte sich heraus, dass ein Athener Anwalt im vergangenen Jahr 3,6 Mio. Euro am Fiskus vorbei verdiente.
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Dienstag, 12. August 2014 18:41

Kein Ebola-Fall in Griechenland

Zwei Verdachtsfälle auf eine Infektion mit dem in Westafrika grassierenden Ebola-Virus stellten sich als falscher Alarm heraus. Beide Patienten, die aus Afrika nach Athen eingereist waren, leiden an Malaria. Der eine kam aus Nigeria und wurde am vorigen Donnerstag mit ebolaähnlichen Symptomen in das Athener Laiko-Krankenhaus eingewiesen. Der zweite war am Freitag ins Sotiria-Krankenhaus gebracht worden. Er war zuvor in Nigeria und Libyen gewesen.
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Freitag, 08. August 2014 17:08

Bombendrohung gegen Kykladenfähre P

Eine Bombendrohung gegen die Passagierfähre „Blue Star Delos“ erwies sich am Freitag als Farce. Das Schiff musste gleichwohl evakuiert und überprüft werden, was zu langen Schlangen und Gedränge am Hafenkai in Piräus führte. Schließlich legte es mit etwa halbstündiger Verspätung gegen 8 Uhr ab und nahm Kurs auf die Kykladeninseln Paros, Naxos und Santorin. Bereits vor gut drei Wochen musste die Passagierfähre „Ariadne“ wegen einer falschen Bombendrohung mit erheblicher Verzögerung zu den nordostägäischen Inseln Chios und Lesbos ablegen.
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Die Vereinigung der Polizeibeamten auf der ostägäischen Insel Samos hat sich mit einem Protestschreiben an die oberste Polizeiführung in Athen gewandt, um sich über die Zustände im Erstaufnahmezentrum für illegale Einwanderer auf der Insel zu beschweren. Wie die Polizisten unter anderem bemängeln, ist das Aufnahmezentrum für 285 Menschen ausgelegt, momentan betrage die Zahl der dort festgehaltenen Migranten aber 682. Allein in den fünf letzten Tagen seien 419 illegale Grenzgänger im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Samos aufgegriffen worden. Zugleich herrsche eklatanter Personalmangel: Für die Bewachung der Insassen des Zentrums und die Bearbeitung der Neuzugänge würden jeweils vier Polizisten in Achtstundenschichten eingesetzt. Die Gesundheit und körperliche Unversehrtheit der Beamten könnten unter diesen Umständen ebenso wenig garantiert werden wie die der Einwandrer oder die Einhaltung der primitivsten hygienischen Vorschriften.
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Unregelmäßigkeiten, die sich auf eine Summe von etwa 10 Mio. Euro belaufen, wurden bei einer Überprüfung der Postgewerkschaft (POST) durch die Steuerfahndung entdeckt. Wie die griechische Nachrichtenagentur APE-MPE unter Berufung auf Presseberichte mittelt, handele es sich um verdächtige Summen, die Gewerkschafter z. B. für Reisekosten und Spesen abgerechnet hätten.
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