Dienstag, 10. Juni 2014 14:43
Scharfe Reaktionen seits der Oppositionspartei
Das neue Kabinett in Athen steht. Doch die Kritik der
Oppositionsparteien, die allesamt weiterhin einen Stillstand der
Regierung und ihrer Reformbemühungen sehen, fiel äußerst scharf
aus. Die größte Oppositionspartei, das Bündnis der Radikalen Linken
(SYRIZA), stellte in einer Mitteilung fest: „Die Regierung hat die
Botschaft der Wahlen nicht mitbekommen.“ Durch die
Kabinettsumbildung wolle man lediglich bestätigen, dass man Willens
sei, die Verpflichtungen gegenüber den Geldgebern „strikt
umzusetzen“. Die Demokratische Linke (DIMAR), bis zum vorigen
Sommer Juniorpartner in der Koalitionsregierung von Samaras,
stellte fest, dass es in der Politik nicht um einzelne Personen
gehe, sondern „um den Inhalt der betriebenen Politik“.
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Freitag, 21. März 2014 13:34
Griechenlands Oppositionsführer befürchtet „weiße Chinesen“
Alexis Tsipras, Vorsitzender von SYRIZA, der größten
Oppositionspartei Griechenlands, hat am Donnerstag vor der Gründung
eines neuen „Arbeitertyps" – eines „weißen Chinesen" – wie er sich
wörtlich ausdrückte, gewarnt. Damit hat er sich auf das neue Buch
des SYRIZA-Funktionärs Jannis Milios bezogen. Es trägt den Titel:
„Von der Krise in eine linke Regierung. Die Strategie der
Notwendigkeiten". Tsipras stelle fest, dass sich die
internationalen Geldgeber nicht darum kümmern würden, ob
Griechenland von der Last der öffentlichen Schulden befreit werde
oder nicht.
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Donnerstag, 14. November 2013 15:51
SYRIZA-Abgeordnete klagen gegen Polizeieinsatz P
Fünf Parlamentarier aus den Reihen des Linksbündnisses SYRIZA und
der rechtspopulistischen „Unabhängige Griechen“ haben am Mittwoch
Klage gegen wegen eines Polizeieinsatzes eingereicht. Anlass waren
Zwischenfälle am vergangenen Samstag im Zentralgebäude des
ehemaligen staatlichen Fernseh- und Radiosenders ERT. An diesem Tag
war es zu Protesten vor dem ERT-Gebäude in der Athener Randgemeinde
Agia Paraskevi gekommen. Dabei sollen Kräfte der Polizei untätig
zugesehen haben, als eine Parlamentarierin von SYRIZA wiederholt um
Hilfe rief. Der Anklage zufolge bestand für die Betreffende Gefahr,
hinter einer Gittertür eingeklemmt zu werden.
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Montag, 11. November 2013 10:18
Griechenland: Regierung will nach gescheitertem Misstrauensvotum bis 2016 weitermachen TT
Ein Misstrauensvotum gegen die Zwei-Parteien-Regierung aus der
konservativen Nea Dinmokratia (ND) und der sozialistischen PASOK
wurde Sonntagmitternacht mit einer Mehrheit von 153 Stimmen (von
300) abgelehnt. Eingebracht ins Parlament hatte den Antrag die
größte griechische Oppositionspartei, das radikale Linksbündnis
SYRIZA, am Donnerstag. Nach einer zum Teil recht heftig geführten
Debatte stellte Premier Antonis Samaras (ND; s. Foto) fest, dass
die Regierung aus der Abstimmung gestärkt hervorgehe. Er betonte
erneut, dass man die Legislaturperiode bis zum Ende – Sommer 2016 –
ausschöpfen und bis dahin das Land aus der Krise geführt haben
werde.
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Freitag, 20. September 2013 16:09
Politischer Umgang mit Neofaschisten rückt auf die Tagesordnung TT
Die Ermordung eines Rappers, der mit seinen Liedtexten als
Antifaschist in Erscheinung trat, beschäftigt die griechischen
Politiker. Kriminelle Aktivitäten der griechischen Neofaschisten
will man künftig unterbinden, mit einem Parteiverbot tut man sich
hingegen schwer. Nach der Ermordung des 34-jährigen Antifaschisten
und Rappers Pavlos Fyssas in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in
Keratsini bei Piräus tritt die Problematik um die faschistische
Partei Chryssi Avgi immer mehr an die Tagesordnung der griechischen
Politiker. Der Minister für Öffentliche Ordnung Nikos Dendias und
Justizminister Charalambos Athanassiou informieren heute
Ministerpräsident Antonis Samaras über den Stand der Ermittlungen.
Strafverfolgung wegen krimineller TatenIm Blickpunkt der Ermittler
steht die im Parlament vertretene Chryssi Avgi (zu Deutsch:
„Goldene Morgenröte).
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