Das neue Kabinett in Athen steht. Doch die Kritik der
Oppositionsparteien, die allesamt weiterhin einen Stillstand der
Regierung und ihrer Reformbemühungen sehen, fiel äußerst scharf
aus. Die größte Oppositionspartei, das Bündnis der Radikalen Linken
(SYRIZA), stellte in einer Mitteilung fest: „Die Regierung hat die
Botschaft der Wahlen nicht mitbekommen.“ Durch die
Kabinettsumbildung wolle man lediglich bestätigen, dass man Willens
sei, die Verpflichtungen gegenüber den Geldgebern „strikt
umzusetzen“. Die Demokratische Linke (DIMAR), bis zum vorigen
Sommer Juniorpartner in der Koalitionsregierung von Samaras,
stellte fest, dass es in der Politik nicht um einzelne Personen
gehe, sondern „um den Inhalt der betriebenen Politik“.
Scharfe Reaktionen seits der Oppositionspartei
- geschrieben von Redaktion