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In der griechischen Koalitionsregierung ist ein Streit um die mögliche Entlassung von staatlichen Angestellten ausgebrochen. Im Rahmen einer Sitzung, an der sich Ministerpräsident Antonis Samaras und seine beiden Koalitionspartner beteiligten, wurden am Dienstagabend erneut umstrittene Maßnahmen erörtert, darunter die so genannte Arbeitsreserve. Diese sieht vor, dass Staatsdiener in den Status einer Art Frühpensionierung versetzt werden. Gegen diese Maßnahmen sprachen sich die Vorsitzenden der PASOK Evangelos Venizelos und der Demokratischen Linken Fotis Kouvelis aus. Finanzminister Jannis Stournaras (siehe Foto) wollte diese Alternative hingegen offen halten.
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Die US-Ratingagentur Standard & Poor’s hat gestern Abend den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Griechenlands von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt. Investitionen in griechische Anleihen gelten demnach als extrem spekulativ. S&P zeichnen ein negativeres Bild von der griechischen Wirtschaft als dies EU und IWF tun. Bis 2013 erwartet die amerikanische Ratingagentur ein wirtschaftliches Minus von 10 bis 11 Prozent, während die Experten der Troika mit 4 bis 5 Prozent rechnen. Die Agentur geht außerdem davon aus, dass Griechenland noch in diesem Jahr weitere Finanzhilfen der Troika benötigen werde.
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Trotz der ungewöhnlich heißen Temperaturen, die dieser Sommer mit sich bringt, tut sich einiges in der griechischen Politik – auch oder vielleicht gerade weil der August der traditionelle Urlaubsmonat für die Griechen ist. Die Vorsitzenden der drei Parteien, die die Regierung tragen, einigten sich nach einem Gesprächsmarathon darauf, das von den Internationalen Geldgebern (Troika) geforderte Sparpaket in Höhe von 11,5 Mrd. Euro in die Praxis umzusetzen. Am Montag und Dienstag berieten die drei Parteiführer – Antonis Samaras (ND), Evangelos Venizelos (PASOK) und Fotis Kouvelis (DIMAR) – über einen Gesetzentwurf zur Privatisierung staatlichen Eigentums. Betroffen sein dürften zunächst die öffentlichen Erdgasunternehmen bzw.
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Einen dreitägigen offiziellen Griechenland-Besuch stattet ab heute der israelische Staatspräsident Schimon Peres (r.) ab. Begrüßt worden ist er heute Vormittag vom Staatspräsidenten Karolos Papoulias (l.), dem Ministerpräsidenten Antonis Samaras sowie der militärischen Führung des Landes. Papoulias hob gegenüber dem israelischen Friedensnobelpreisträger hervor: „Ihre Anwesenheit unterstreicht den Willen beider Völker für eine Zusammenarbeit auf vielen Ebenen.
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Einen ersten, zehn Punkte umfassenden Plan, der der griechischen Wirtschaft Auftrieb verschaffen soll, hat der griechische Entwicklungsminister Kostis Hatzidakis am Donnerstag vorgestellt. Die Maßnahmen betreffen Arbeiten im Straßenbau an vier großen Autobahnen, eine neue Export-Strategie, die Förderung von Investitionen, die Vereinfachung der Lizenzvergabe für neue Unternehmen, die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, optimierte Nutzung der Regionalflughäfen, die Modernisierung der Verträge und Provisionen im öffentlichen Sektor, die Öffnung des Fernbusliniennetzes KTEL für den Wettbewerb, die Privatisierung der griechischen Eisenbahnorganisation TRAINOSE und deren Fahrzeuginstandhaltungsgeschäft ROSCO und zu guter Letzt die Realisierung der Prioritätenliste des Nationalen Strategischen Rahmenplans im Kontext des EU-Strukturfonds. Bis Ende August soll ein weiteres Maßnahmenpaket vorgestellt werden, kündigte Hatzidakis an und betonte, das Land müsse nun von der Defensive in die Offensive übergehen. „Das ist der Kampf unserer Generation“, stellte er fest. Dieser Kampf müsse gewonnen werden.
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