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Die Griechen werden gleich zweimal hintereinander an die Wahlurnen gerufen: Am kommenden Sonntag und eine Woche danach – bei den allfällig notwendigen  Stichwahlen – wird über die Bürgermeister sowie die Regionalgouverneure des Landes entschieden. Gleichzeitig werden am 25. Mai auch noch die Europawahlen abgehalten. Auch wenn es zum einen um Kommunalpolitik geht und zum anderen um das zukünftige Kräfteverhältnis im Straßburger Parlament, so drückt doch die Krise in Griechenland der politischen Auseinandersetzung kurz vor dem zweifachen Urnengang ihren Stempel auf. Vor allem die Europawahlen dienen den Parteien als Testlauf: Die Koalitionsregierung aus der konservativen Nea Dimokratia (ND) und der sozialistischen PASOK stellt die Wähler vor das Dilemma „Wir oder Instabilität“.
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Kurz vor den Kommunal- und Europawahlen erhält die konservative Regierungspartei ND von Ministerpräsident Samaras seit langer Zeit einen knappen Vorsprung vor dem Linksbündnis SYRIZA. Dieser Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Metron Analysis zufolge, die am Sonntag veröffentlicht wurde, käme die ND auf 20,6 % und SYRIZA auf 20 %. Auch im Falle von Parlamentswahlen hätte die ND (22,3 %) einen Vorsprung vor SYRIZA (21,1 %). 40 % der Befragten vertreten die Ansicht, dass die ND die Europawahlen mit einem kleinen Vorsprung gewinnen wird, 31 % glaubend das für SYRIZA. Zudem vertreten 42 % der Befragten die Ansicht, dass Samaras der geeignetere Ministerpräsident sei, 25 % halten SYRIZA-Chef Alexis Tsipras für den besseren Mann.
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Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ND und SYRIZA in Punkto Umfragen hält weiter an. Zu diesem Ergebnis kommt das Meinungsforschungsinstitut Alco für die Zeitung „Proto Thema". Dabei hat die Linkskoalition SYRIZA (22,3 %) bei den Europawahlen mit 0,5 % knapp die Nase vorn (ND: 21,8 %). Auf Platz drei kommt mit 7,2 % der erst kürzlich gegründete „To Potami" (Der Fluss) und verdrängt die neofaschistische Chryssi Avgi (7 %) auf den vierten Platz. Unentschlossen sind 11,3 % der Befragten und 5,2 % wollen gar nicht an die Wahlurnen gehen.
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Zehn Wochen vor den Kommunalwahlen wurde eine weitere Umfrage durchgeführt. In den beiden größten Wahlregionen des Landes, Attika und Zentralmakedonien, haben jeweils SYRIZA bzw. die ND einen Vorsprung. Die neugegründete Partei „Potami“ konnte sich in Nordgriechenland schnell zur dritten Kraft mausern. Die Neofaschisten verlieren an Einfluss.
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Die sozialistische Mitte-Links Bewegung „Elia“ wird offiziell bei den Europawahlen antreten. Unterstützt wird sie auch vom Präsidenten des Europäischen Parlaments Martin Schulz. Der ehemalige Ministerpräsident Papandreou sowie die linken Oppositionsparteien SYRIZA und DIMAR unterstützen diese Bewegung hingegen nicht.Am Wochenende wurde die sozialistisch-linke bzw. politisch mitte-links stehende Sammelbewegung „Elia“ zu Deutsch: „Olive“, offiziell gegründet.
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