Unwetter in Griechenland fordert ein Todesopfer; drei Menschen vermisst TT
Das Wettertief, das am Wochenende über Griechenland hinweggezogen ist, schwächt ab Montag ab. Der mediterrane Hurrikan, ein sogenannter „Medicane“, der unter dem Namen „Sorbas“ firmiert, bewegt sich weiter in Richtung Nordosten. Betroffen sein werden am Montag vor allem noch Regionen auf den Inseln Euböa und den Sporaden sowie in Thrakien und auf dem Heiligen Berg Athos bzw. auf der Chalkidiki. Weiterhin ist Vorsicht geboten: Im Norden der Ägäis werden die Winde heute immerhin noch mit einer Stärke von bis zu 8 über das Meer fegen.
Der Medicane forderte mindestens ein Todesopfer:
Sturmtief „Xenofon“ tobt weiterhin in Griechenland TT
Der Sommer ist in Griechenland plötzlich abgebrochen. Schuld daran ist das Sturmtief „Xenofon“. Es handelt sich um einen mediterranen Hurrikan, ein sogenannter „Medicane“. Wie genau er sich entwickeln wird, ist unklar. Lediglich für die kommenden 48 Stunden können vorsichtige Vorhersagen getroffen werden.
Mitten im Hochsommer: Unwetter in Nordgriechenland
In den ostmakedonischen Regionen um Xanthi und Kavala in Nordgriechenland hat sich am Dienstagabend ein regelrechtes Unwetter ereignet.
Probleme durch stürmische Winde beim Schiffsverkehr in Griechenland
Durch stürmische Winde, die teilweise eine Stärke von bis zu 9 erreicht haben, ist es Donnerstagmorgen zu Problemen im Schiffsverkehr gekommen. Im Hafen von Piräus hat sich die „Panagia Agiasou“ vom Anker losgerissen. Das Schiff trieb führerlos im Meer. Vier Schlepper und ein Boot der Küstenwache wurden eingesetzt, um das Schiff wieder an seinen Anlegeplatz zu bringen und dort zu vertäuen. Während des Vorfalls waren keine Passagiere auf Bord.
Stürmische Winde: Schiffe erhielten zum Teil Auslaufverbot
In vielen Teilen Griechenlands hat der Herbst Einzug gehalten. In der Ägäis erreichten die Winde Stärken bis 9 Beauforts. In den Häfen von Lavrion und Rafina (Attika) erhielten die Schiffe Auslaufverbot. Möglicherweise wird der Schiffsverkehr auch in anderen Regionen untersagt, etwa in Kavala im Norden des Landes. Im Laufe des Tages soll es zu einer Wetterverbesserung kommen. Die Höchsttemperaturen liegen um die 20 Grad, im Norden des Landes etwas darunter. In einigen Teilen des Landes, etwa auf Euböa und Kreta, aber auch in Teilen Attika werden in den Morgenstunden Regenfälle erwartet. Nach wie vor schön ist das Wetter in anderen Landesteilen, etwa auf den kleinen Kykladen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)