Montag, 11. Oktober 2010 16:27
Eurogruppen-Präsident Juncker sorgt in Griechenland für Wirbel
Luxemburg/Athen. Ein Sprecher des Chefs der Eurogruppe, Jean-Claude
Juncker, sah sich heute Vormittag zur Klarstellung einer Äußerung
gezwungen, die Griechenland betrifft. Gegenüber der „Irish Times"
hatte Juncker erklärt, dass er einen von ihm nicht näher genannten
„früheren griechischen Ministerpräsidenten" bereits 2008 vor der
prekären Wirtschaftslage in Griechenland gewarnt habe. Hinzu kam
die Feststellung Junckers, dass sein Gesprächspartner angeblich
gesagt habe: „Ich regiere ein korruptes Land." In einem
schriftlichen Kommuniqué stellte der Sprecher Junckers nun klar,
dass es sich nicht um eine Antwort seines damaligen
Gesprächspartners gehandelt habe, sondern um das öffentliche
Eingeständnis des jetzigen Premiers Jorgos Papandreou.
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Montag, 11. Oktober 2010 16:26
Expertengruppe von Eurostat prüft Zahlen in Griechenland
Griechenland / Athen. Eine Expertengruppe des statistischen Amtes
der europäischen Union Eurostat stattet am heutigen Montag Athen
einen Besuch ab. Der Grund für diese Reise ist die Überprüfung des
genauen Defizits aus dem Jahr 2009. Das Expertenteam von
Eurostat wird sich u.a.
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Freitag, 08. Oktober 2010 16:05
Griechenland: Finanzminister schließt Ausweitung des Memorandums aus TT
Griechenland / Athen. In einem Interview im „Wall Street Journal“
hat Griechenlands Finanzminister Jorgos Papakonstantinou (s. Foto)
am Donnerstag eine Ausweitung des Stützungsmechanismus durch EU,
EZB und IWF über 2012 hinaus ausgeschlossen. Bis Ende 2012 werde
Griechenland wieder Primärüberschüsse erwirtschaften und auf
Wachstumskurs sein. Daher sei eine Verlängerung des Programms nicht
nötig, so Papakonstantinou.
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Donnerstag, 07. Oktober 2010 16:37
Oppositionsführer Samaras für Dialog über Defizit P
Griechenland/Athen. Der Vorsitzende der großen Oppositionspartei
Nea Dimokratia Antonis Samaras hat am Mittwoch auf einer Rede vor
Parteianhängern in der zentralgriechischen Stadt Lamia einen
öffentlichen Dialog über das Staatsdefizit in Griechenland
gefordert. Er ging damit auf einen Vorschlag von Finanzminister
Jorgos Papakonstantinou ein, der am Dienstag im Fernsehsender
„Mega“ einen solchen Dialog vor Finanzexperten angeregt hatte.
Anlass für den Vorschlag waren die scharfen Angriffe Samaras’ auf
die Finanzpolitik der Regierung und seine Behauptung gewesen, das
Defizit bis zum Ende kommenden Jahres auf Null zurückfahren zu
können. In seiner Rede in Lamia behauptete Samaras, der Vorschlag
von Papakonstantinou sei „unter Druck“ erfolgt, er decke sich aber
mit einem älteren Vorschlag seiner Partei und werde daher „dankend
angenommen“.
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Donnerstag, 07. Oktober 2010 16:34
Steuerschraube in Griechenland wird angezogen P
Griechenland/Athen. Insgesamt 21 Mrd. Euro Steuern will das
griechische Finanzministerium im kommenden Haushaltsjahr einnehmen
– trotz der fortgesetzten Rezession. Um diese Summe
sicherzustellen, wurden verschiedene Instrumentarien auf den Weg
gebracht. So werden die Steuerfreibeträge für Lebenshaltung,
Wohnung, Fahrzeuge, Schule etc.
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