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Mittwoch, 12. September 2007 03:00

Opposition übt Kritik an geheimen Umfragen

Vier Tage vor den Parlamentswahlen geraten vor allem illegal erstellte Meinungsumfragen ins Kreuzfeuer der Kritik, die unter der Hand an die Medien weitergegeben werden. Diese sollen der Regierungspartei Nea Dimokratia in vielen Fällen einen knappen Vorsprung ausweisen. Laut Gesetz dürfen 14 Tage vor dem Wahltermin keine Wähler-Umfragen mehr veröffentlicht werden. Der Sprecher der großen Oppositionspartei PASOK, Jannis Ragoussis, sprach gegenüber dem Radiosender 9,84 von „Gerüchten, die einige in Umlauf bringen wollen". Das sei nicht nur „illegal", sondern auch „ehrenrührig".
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Kurz vor den anstehenden Parlamentswahlen am kommenden Sonntag haben verschiedene Wähler-Gruppierungen mit einem Wahl-Boykott gedroht. Dazu gehören die „Vereinigung zur Würde von Männern und Vätern\" (SYGAPA) sowie die Einwohner der kleinen Ägäis-Insel Lipsoi. Die Verwaltung des 700 Wahlberechtigte zählenden Eilands droht damit, keine Wahllokale zu öffnen, weil die Insel in den letzten drei Jahren keine regelmäßige Fährverbindung nach Piräus gehabt habe. Die 1.200 Mitglieder zählende Väter-Organisation SYGAPA kritisierte, dass Wahlbroschüren in erster Linie auf Familien und geschiedene Frauen zugeschnitten seien.
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Dienstag, 11. September 2007 03:00

Das Buhlen um die Unentschlossenen

Wenige Tage vor dem Wahlgang am Sonntag richten sich die Parteien vor allem auch an die bisher noch unentschlossenen Wähler. Schätzungen zufolge soll deren Zahl bei rund 300.000 liegen. In Heraklion auf Kreta versprach Premier Kostas Karamanlis gestern in einer Wahlkampfrede, auch schwierige Reformen zügig in Angriff zu nehmen und durchzusetzen. Der Vorsitzende der großen Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou, erklärte während einer Wahlkampfveranstaltung im Zentrum von Thessaloniki, dass seine Partei die „politische Transparenz" fördern werde.
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Freitag, 07. September 2007 03:00

Fernsehdebatte ohne große Überraschungen TT

Ohne größere Überraschungen verlief gestern Abend die Fernsehdebatte mit den Führern der sechs größten Parteien des Landes. Für größeres Aufsehen sorgte lediglich eine Feststellung des Premiers und Vorsitzenden der Nea Dimokratia, Kostas Karamanlis. Er kündigte an, dass er im Falle einer relativen Mehrheit seiner Partei im Parlament keine Koalition anstreben, sondern Neuwahlen ankündigen werde. Zur Außenpolitik erklärte er, dass Griechenland in der Frage des Beitritts der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien in die NATO und in die EU von seinem Vetorecht gebrauch machen werde, sollte man bis dahin in der Namensfrage keine Regelung finden.Der Vorsitzende der großen Oppositionspartei PASOK übte scharfe Kritik an der Regierung.
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Das politische Ereignis des heutigen Tages ist die Fernsehdebatte der Politiker heute Abend. Live übertragen wird das auf etwa drei Stunden veranschlagte Ereignis ab 21 Uhr. Teilnehmen werden Premier Kostas Karamanlis, Oppositionsführer Jorgos Papandreou sowie die Vorsitzenden der Kommunistischen Partei, der Linksallianz SYN, der LAOS und der Demokratischen Erneuerung. Übertragen wird die Sendung vom Staatlichen Fernsehen ERT; Koordinatorin der Sendung ist die ERT-Journalistin Maria Choúkli. Vertreten sind außerdem Journalisten der Fernsehsender Alpha, Alter, Ant1, Mega, Skai und Star.
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