Vier Tage vor den Parlamentswahlen geraten vor allem illegal
erstellte Meinungsumfragen ins Kreuzfeuer der Kritik, die unter der
Hand an die Medien weitergegeben werden. Diese sollen der
Regierungspartei Nea Dimokratia in vielen Fällen einen knappen
Vorsprung ausweisen. Laut Gesetz dürfen 14 Tage vor dem Wahltermin
keine Wähler-Umfragen mehr veröffentlicht werden. Der Sprecher der
großen Oppositionspartei PASOK, Jannis Ragoussis, sprach gegenüber
dem Radiosender 9,84 von „Gerüchten, die einige in Umlauf bringen
wollen". Das sei nicht nur „illegal", sondern auch „ehrenrührig".
g".
Der PASOK-Vorsitzende Jorgos Papandreou benutzte gegenüber dem
Fernsehsender ANT1 den Begriff: „Umfragen-Regierung". Mit dem Thema
beschäftigte sich auch der Nationale Rat für Rundfunk und Fernsehen
(ESR). (GZms) Copyright: Griechenland Zeitung