Kurz vor dem Besuch der deutschen Kanzlerin: politische Unwägbarkeiten in Athen TT
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat zum Beginn des neuen Jahres viel um die Ohren. Am Donnerstag und Freitag stattet die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel Athen einen offiziellen Besuch ab.
Sommer-Pressekonferenz: Merkel äußert sich auch zu Griechenland
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Freitag, kurz vor ihrem Urlaub, im Rahmen der Sommer-Pressekonferenz Journalisten Frage und Antwort gestanden.
Kommentare in Griechenland zum Ausgang der Wahlen in Deutschland TT
Mit großem Interesse wird der Ausgang der deutschen Bundestagswahlen in Athen kommentiert. Ministerpräsident Alexis Tsipras gratulierte per Twitter der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu ihrem Wahlsieg und zu ihrer vierten Legislaturperiode. In seiner Botschaft sprach das griechische Regierungsoberhaupt von einem „solidarischen und demokratischen Europa“, das „wichtiger und notwendiger als jeweils zuvor“ sei. Man müsse jegliche Meinungsverschiedenheiten bei Seite legen und härter für die europäischen Werte arbeiten, so der Premier.
Tsipras übermittelt Merkel persönlich sein Beileid für Opfer des Attentats in Berlin
Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras ist am Dienstag mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel telefonisch in Kontakt getreten. Dabei hat er „seitens des griechischen Volkes“ den Verwandten der Opfer des Berlin-Attentats vom Montag sowie „dem deutschen Volk“ sein tiefstes Beileid übermittelt.
Scharfer Wind in der Ägäis: Athen weist türkische Provokationen zurück TT
Zwischen der Türkei und Griechenland kriselt es. Ankara stellt u. a. die Hoheit griechischer Ägäis-Inseln in Frage. Athen appelliert an die EU, ihre Außengrenze zu schützen. Ministerpräsident Tsipras ist mit der deutschen Bundeskanzlerin Merkel telefonisch in Kontakt getreten.
Die bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei sind wieder einmal sehr angespannt. Anlass sind türkische Äußerungen, die griechisches Territorium betreffen, aber auch den „Flüchtlings-Pakt“ zwischen der EU und der Türkei sowie die Zypernfrage. Athen verweist darauf, dass die Grenze zwischen Griechenland und der Türkei ein für alle Mal und völkerrechtlich bindend im Vertrag von Lausanne festgelegt ist, der 1923 unterzeichnet wurde. – Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte in den vergangenen Monaten – seit dem misslungenen Putschversuch in seinem Land in diesem Sommer – diesen Vertrag von Lausanne zumindest indirekt mehrmals in Frage gestellt.