Schulbesuch von Flüchtlingskindern: „Kein Objekt parteipolitischer Kontroversen“ TT
Anlässlich des Schulanfangs am Montag haben auch zahlreiche Flüchtlingskinder erstmals eine Schule in Griechenland besucht. Es handelt sich um dreizehn interkulturellen Grundschulen sowie acht Gymnasien und neun Lyzeen. Diese befinden sich u. a. in Attika, auf Kreta, in den Rhodopen, in Thessaloniki, Ioannina, und Kozani.
Bis Ende September sollen auch Kindergärten in den Aufnahmezentren eingerichtet werden, wo Flüchtlinge untergebracht sind. Zudem sollen Sonderklassen für Grundschulen und Gymnasien in den Gebäuden öffentlicher Schulen entstehen. Mehr als 800 Lehrer werden für die Wissensvermittlung eingestellt.
Neues Schuljahr: Lehrer streiken am Mittwoch TT
Am Montag wurde in Griechenland das neue Schuljahr eingeweiht. Es war auch der erste Arbeitstag für rund 135.000 Lehrer; 7.340 mit befristeten Verträgen wurden neu angestellt, 2.000 weitere sollen in diesen Tagen folgen. Gewerkschafter kritisieren, dass bisher noch 13.500 Lehrstellen unbesetzt seien. Aus Protest legen sie am Mittwoch für 24 Stunden ihre Arbeit nieder.
„Pame Scholio“- Flüchtlingsprojekt in Athen
„Pame Scholio“ heißt das Pilotprojekt, das es Kindern aus dem Flüchtlingsheim Eleonas im Athener Zentrum ermöglicht, während der Sommerferien täglich in einer nahegelegenen Grundschule an vielfältigen Aktivitäten teilzunehmen. Die Griechenland Zeitung sah sich dort um.
Junge griechische und deutsche Musikstudenten tauschen sich aus
Zwischen dem deutschen und dem griechischen Osterfest besuchten fünf Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Musik des Landkreises Rhön-Grabfeld in Bayern mit zwei Lehrern und dem Schulleiter, Herrn Ernst Oestreicher, das Städtische Konservatorium in Larissa.
Erste Schulglocke in Griechenland am 11. September
Das Schuljahr 2015/2016 beginnt mit der traditionellen Schulweihe am Freitag, dem 11. September. Dies gab das Bildungsministerium in Athen am Donnerstag bekannt. Ein Datum nach den Wahlen am 20. September habe das Ministerium abgelehnt, weil der Unterrichtsstoff bis Ende Mai sonst nicht zu bewältigen sei, teilte der zuständige Generalsekretär Dimitris Chassapis der Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA mit.