Donnerstag, 02. Oktober 2014 00:00
Griechenlands Regierung stellt im Parlament die Vertrauensfrage TT
Ministerpräsident Samaras wird am kommenden Montag im Parlament ein Vertrauensvotum verlangen. Damit will er sich politische Stabilität bis zur Wahl eines neuen Staatspräsidenten im Februar verschaffen. Unterdessen laufen die Verhandlungen mit der Troika auf Hochtouren.
Vor den Hintergrund, dass die Linke Opposition SYRIZA immer heftiger für die Durchführung von vorverlegten Parlamentswahlen plädiert, beschloss Griechenlands Zweiparteienregierung am Montag, im Parlament die Vertrauensfrage zu stellen. Damit soll die politische Stabilität zumindest bis Februar des kommenden Jahres gewährleistet werden.
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Dienstag, 27. Mai 2014 17:54
Sieg der Linken in Griechenland – Regierung will am Ruder bleiben TT
Die Ergebnisse der Europawahlen und weniger jene der Kommunal- und
Regionalwahlen bringen Bewegung in die politische Landschaft. Auch
wenn die größte Oppositionspartei, das radikale Linksbündnis
SYRIZA, als Sieger aus dem Urnengang hervorging und schon
vorverlegte Neuwahlen forderte, hat die Zweierkoalition bereits
ihre Absicht klar gestellt, am Ruder bleiben zu wollen. Die
konservative Nea Dimokratia (ND) und die sozialistische PASOK sehen
das Glas halb voll: Die Stimmenverluste seien angesichts der harten
Sparpolitik verständlich, aber nicht mit einem Kollaps
gleichzusetzen, so ihre Interpretation. Außerdem habe die Regierung
das Vertrauen des Parlaments und man brauche „Herrn Tsipras nicht
um Erlaubnis zu fragen", meinte etwa der Minister für
Verwaltungsreform, Kyriakos Mitsotakis. Als Folge des
Wahlergebnisses zirkulierten in den Medien bereits Gerüchte über
eine Kabinettsumbildung, die in den kommenden Wochen,
möglicherweise aber auch erst im Herbst über die Bühne gehen soll.
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Dienstag, 27. Mai 2014 15:55
Opposition will bei wichtigen Fragen mitentscheiden
Oppositionsführer Alexis Tsipras (SYRIZA) ist zweifellos der
Gewinner der Europawahlen am Sonntag. Nach einem Treffen mit
Staatspräsident Karolos Papoulias hat er am Montag vorverlegte
Parlamentswahlen „so bald als möglich“ gefordert. Beobachter
vertreten die Auffassung, dass er sich mit dieser Formulierung von
einem bisher geforderten „sofortigen Urnengang“ etwas distanziert.
Ministerpräsident Samaras, so erklärte er dem Staatspräsidenten,
müsse man vermitteln, dass dieser bei wichtigen Fragen, wie etwa
der Einsetzung des Gouverneurs der Bank von Griechenland die
Zustimmung von SYRIZA einholen müsse. Auch für die Durchsetzung
weiterer Sparmaßnahmen und großer Privatisierungen fehle der
Regierung die Legitimation.
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Freitag, 23. Mai 2014 14:44
Letzter Wahlkampftag für die politischen Titanen in Griechenland TT
Am Sonntag finden in Griechenland Doppelwahlen statt. Die Griechen
werden sowohl über künftige Kommunal- und Regionalpolitiker als
auch über Europapolitiker entscheiden. Die Vorsitzenden der beiden
größten Parteien ND und SYRIZA werden heute ihre letzten Wahlreden
halten und versuchen, noch einige Stimmen zu gewinnen. Die letzte
große Gelegenheit, das Wahlvolk für den bevorstehenden doppelten
Urnengang zu gewinnen, haben heute Ministerpräsident Antonis
Samaras (ND) und Alexis Tsipras, Vorsitzender des Bündnisses der
Radikalen Linken (SYRIZA). Samaras wird seine zentrale Rede heute
um 19.
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Montag, 19. Mai 2014 15:05
Stimmen der Politiker zur Wahlrunde Nr. 1 in Griechenland
Als positiv schätzte Antonis Samaras, Ministerpräsident und
Vorsitzender der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia, den
Ausgang der ersten Runde der Kommunal- und Regionalwahlen am
gestrigen Sonntag ein. Mit Blick auf die zweite Wahlrunde sowie die
Europawahlen, die parallel dazu stattfinden, sagte er, Griechenland
müsse dann unter Beweis stellen, dass es über jene Stabilität
verfüge, die diesem Land gebühre. Die Bürger könnten entscheiden,
ob das Land mit festen Schritten voranschreite, oder ob es sich
nach rückwärts neige. Der Vizeregierungschef und Vorsitzende der
sozialistischen PASOK, Evangelos Venizelos, erklärte gegenüber der
Presse, dass die griechischen Wähler mit ihrem Votum in der ersten
Wahlrunde „Reife und Weisheit“ gezeigt hätten. Seiner Ansicht nach
werde dies auch im zweiten Urnengang am kommenden Sonntag so sein.
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