Schifffahrtsausstellung „Posidonia“ in Athen eröffnet TT
Am Montag wurde im attischen Spata die Internationale Schifffahrtsausstellung „Posidonia“ eröffnet. Sie wird bis zum 10. Juni zu besichtigen sein. Beteiligt sind mehr als 1.800 Unternehmen aus 89 Ländern. Es werden bis zu 20.000 Gäste erwartet. Die meisten Aussteller stammen aus China, Japan und Korea. Erstmals mit einem Nationalen Kiosk sind Luxemburg und Georgien vertreten.
Bei der Eröffnung ist auch der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras anwesend gewesen. In seiner Rede erklärte er: Die griechische Handelsschifffahrt habe es „mit einem Plan und einer Vision“ geschafft, sich vor der Finanz- und Wirtschaftskrise zu schützen. Die griechischen Reeder beschrieb er als „weltoffen, weitsichtig und innovativ“ bei Investitionen sowie bei der Entscheidungsfindung.
Griechenlands Reeder bangen um ihre Steuervergünstigungen
Die Pläne der neuen Athener Regierung, die Reichen zusätzlich zu besteuern, macht den Reedern Sorgen. Sie bangen um die Beibehaltung des seit Jahrzehnten geltenden Steuerregimes, das im Wesentlichen die Tonnage der Schiffe mit einer sehr niedrigen Steuer belastet und nicht die Gewinne ihrer Management-Firmen.
Einflussreiche Reedergattin in Griechenland trifft linken Oppositionsführer
Der Vorsitzende der linken Oppositionspartei SYRIZA, Alexis Tsipras, kann möglicherweise auf die Unterstützung von Reedern zählen. Am Montag hat er sich eine Stunde lang mit Gianna Angelopoulou-Daskalaki beraten, die die Gattin eines einflussreichen griechischen Reeders ist. U.a. war die einstige Rechtsanwältin Präsidentin des Organisationskomitees für die Olympischen Spiele 2004.