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In neun Gegenden Griechenlands sollen künftig die Geschäfte an allen Sonntagen des Jahres geöffnet bleiben. Das hat das Entwicklungsministerium beschlossen. Davon betroffen sind das historische Zentrum Athens einschließlich des Omonia-Platzes sowie auch das historische Zentrum der nordgriechischen Metropole Thessaloniki. In Attika sollen die Geschäfte sonntags auch in den Regionen Pikermi und Rafina geöffnet bleiben. Es gibt keine Beschränkungen, was die Größe der jeweiligen Läden betrifft.
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Griechische Landwirte, die ihre Produkte direkt auf den Wochenmärkten verkaufen, protestieren seit Montag gegen eine neue Gesetzesnovelle der Regierung. Diese sieht u. a. vor, dass die Standorte der Stände jedes Jahr neu verlost werden. Außerdem sind für Verstöße Geldstrafen in Höhe von bis zu 5.
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In Athen hält sich derzeit die Troika aus IWF, EZB und Europäischer Kommission auf. Ihre Aufgabe ist es, die Spar- und Reformanstrengungen unter die Lupe zu nehmen. Vor allem Entlassungen von Staatsdienern werden gefordert. Um die Krise zu überwinden, müsse Griechenland nun vor allem auf die Umsetzung von Reformen aber auch auf eine Senkung der Anzahl der Staatsdiener und vor allem auf die Bekämpfung der grassierenden Steuerhinterziehung achten. Dies sei der einzige Weg, um neue Sparmaßnahmen sowie Entlassungen von Beamten zu vermeiden.
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Die gegenwärtigen Proteste der Gewerkschafter richten sich nicht nur gegen die „Arbeitsreserve“, sondern auch gegen den neuen Tarifvertrag im öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) bezeichnete diesen als einen „Armutsvertrag“. Generell kritisiert ADEDY „barbarische und ungereimte Maßnahmen“. Ihr Ziel sei es, „diese Politik zu kippen“. Um dem Nachdruck zu verleihen, ruft ADEDY heute um 18.
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Donnerstag, 15. September 2011 17:45

Proteste legen öffentliches Leben lahm

 Die jüngsten Sparmaßnahmen der Regierung haben am Donnerstag zu diversen Protesten geführt, u.a. auch bei den Mitarbeitern des staatlichen Rundfunks- und Fernsehens ERT. Vor dem Gesundheitsministerium haben sich Mitglieder des Verbandes der Schwerhörigen Griechenlands versammelt. Sie wollen darauf aufmerksam machen, dass die Regierung Zuschüsse gestrichen hat, wodurch ihre Integrität in das soziale Leben bisher gewährleistet wurde.
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