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Dienstag, 20. September 2011 17:18

Protestwelle nimmt in dieser Woche zu P

Zu spürbaren Verkehrsstaus kommt es seit heute Vormittag in großen Teilen der griechischen Hauptstadt. Hintergrund sind Protestkundgebungen der Gewerkschaft öffentlicher Dienst (ADEDY) sowie der Schüler. Mitglieder der ADEDY und der Gewerkschaft der Kommunalverwaltung (POE-OTA) haben sich um 12.00 Uhr am Klafthmonos-Platz getroffen, um von dort aus einen Protestmarsch Richtung Finanzministerium am Syntagma-Platz durchzuführen. „Die Politik, die die Regierung in Zusammenarbeit mit der Troika durchsetzt, verurteilt uns alle, Tag für Tag in die Armut zu gehen“, wurde skandiert.
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Heute Nachmittag gegen 17.00 Uhr wollen auch die Angestellten des staatlichen Griechischen Rundfunks und Fernsehens (ERT) eine Protestkundgebung vor den Zentralgebäude des Unternehmens durchführen. Die protestieren gegen Entlassungen und gegen die Schließung einiger staatlicher Radio- und Fernsehsender. Im Laufe des Tages will zudem die Gewerkschaft in der Privatwirtschaft GSEE über zukünftige Protestaktionen entscheiden. Am morgigen Mittwoch will die der kommunistischen Partei nahestehende Gewerkschaft PAME um 19.
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Gegen Gehaltskürzungen bzw. Zusammenlegungen staatlicher Unternehmen protestieren wollen u. a. auch die Fluglotsen und U-Bahn Angestellte streiken. Die Fluglotsen haben vorerst angekündigt, keine Überstunden mehr zu leisten.
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In den griechischen Universitäten und Hochschulen kommt es ab heute zu landesweiten Protesten, die mindestens für eine Woche anhalten sollen. Die Athener Pantion Universität, zwei Abteilungen der Aristoteles Universität von Thessaloniki und das Polytechnikum auf Kreta stehen bereits unter Besetzung. Die Proteste richten sich gegen das neue Gesetz, das in der vorigen Woche vom Parlament verabschiedet wurde. Die Semesterprüfungen in der Athener Universität mussten vorerst auf die Zeit nach dem 9. September verschoben werden.
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Während die Abgeordneten über das Vertrauensvotum der Regierung debattierten, protestierten vor der Volksversammlung mehrere tausend „empörte“ Bürger. Sie verliehen damit ihrer Unzufriedenheit gegen die Sparpläne der Regierung Ausdruck. Einige dieser „Empörten“, wie sie sich selbst nennen, kampieren bereits seit einem Monat auf dem Syntagmpa-Platz vor dem Parlament und handeln nach spanischem Vorbild. Am Dienstagabend hatte sich ihnen auch die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) mit einer Kundgebung angeschlossen. Die Proteste verliefen friedlich, auch einige Touristen, die ursprünglich den Gardewechsel am Denkmal des Unbekannten Soldaten verfolgen wollten, nahmen daran teil.
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