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Mindestens drei Bischöfe protestierten öffentlich gegen das neue Anti-Rassismus-Gesetz, das bald im Parlament eingebracht werden soll. Die Geistlichen stellen sich gegen die Bestrafung der Leugnung des Holocausts, wenn diese nicht von einem ähnlichen Paragraphen hinsichtlich der Leugnung der Verfolgung christlicher Bevölkerungen im Osmanischen Reich begleitet wird. „Wir hätten nie erwartet, dass in unserem griechischen Heimatland die gesetzliche Einführung einer derart gnadenlosen Diktatur zur Deabatte steht, die uns verbieten würde, Tacheles zu reden", soll der Bischof von Gortynia-Megalopolis Jeremias in einem Schreiben an Premierminister Antonis Samaras festgestellt haben. Ein anderer Bischof protestierte gegen die mögliche Einbeziehung der gleichgeschlechtlichen zivilen Partnerschaften in die Novelle. „Dieses hinterlistige Gesetz muss sofort zurückgezogen werden, auch weil es die Perversion der Homosexualität toleriert", sagte Andreas, Bischof von Konitsa (Nordgriechenland).
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Mitarbeiter der griechischen Massenmedien haben heute Mittag eine Protestkundgebung vor dem Bürgerschutzministerium in Athen durchgeführt. Diese Demonstration richtete sich gegen die Polizeigewalt gegenüber Journalisten und Fotoreportern im Umfeld einer Kundgebung am gestrigen Donnerstag. Dabei war der Vorsitzende der Vereinigung der Fotoreporter Griechenlands (EFE) Marios Lolos schwer verletzt worden. Bereits am Mittwoch war auch eine Journalistin unter ähnlichen Umständen verletzt worden. Die EFE sprach in einer Pressemitteilung von einem „barbarischen und unprovozierten Angriff der Bereitschaftspolizei MAT gegenüber Kollegen, die die Demonstrationen am Syntagma-Platz am Mittwoch und Donnerstag als Journalisten verfolgten".
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Freitag, 14. Januar 2011 15:57

Freie Fahrt für Bürger in Stylida P

Griechenland / Stylida. Nachdem es an der Mautstelle von Pelasgia bei Lmia zu teilweise spektakulären Protestaktionen gekommen war, erhielten die Bürger der dortigen Kommune Stylida 1.400 Gratiskarten. Zuvor hatte der Bürgermeister von Stylida, der populäre Schauspieler Apostolos Gletsos, am Montag letzter Woche die seitlichen Leitplanken an der Mautstelle eigenhändig mit einem Bagger der Kommune niedergerissen, damit die Bürger seiner Gemeinde frei passieren können. Nachdem die Planken wiederaufgebaut wurden, wiederholte Gletsos seine Aktion am folgenden Tag, wofür er auf Geheiß der Staatsanwaltschaft Lamia wegen Amtsmissbrauchs festgenommen wurde.
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Griechenland / Athen. Mit einer Schweigeminute für die drei toten Bankangestellten, die am 5. Mai im Umfeld friedlicher Proteste bei einem Brandanschlag ums Leben kamen, begann heute um 11.00 Uhr die Protestkundgebung der Gewerkschaft öffentlicher Dienst (ADEDY) und der Gewerkschaft für den Privatsektor (GSEE) am Athener Pedion tou Areos Platz. Mitglieder der der Kommunistischen Partei (KKE) nahe stehenden Gewerkschaft PAME trafen sich bereits um 10.
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Griechenland / Athen. Um 19.00 Uhr führen heute die in Griechenland lebenden Immigranten eine Protestkundgebung vor den Propyläen durch. Ihr Motto lautet: „Wir leben hier, wir arbeiten hart, wir wollen Papiere, Würde und gleiche Rechte“. An der Protestkundgebung werden auch diverse antirassistische Organisationen teilnehmen.
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