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Die politische Führung Griechenlands hat ihr tiefstes Beileid zum Angriff auf einen Nachtclub in der Silvesternacht in Istanbul zum Ausdruck gebracht. Dort hatte mindestens ein bewaffneter Täter mit einem Gewehr auf die dort feiernde Menschenmenge geschossen. Es starben 39 Menschen. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtet von 69 Verletzten. 24 der Opfer seien Nicht-Türken gewesen. Es handelt sich dabei um Staatsbürger überwiegend aus Saudi-Arabien, dem Libanon und dem Irak, sowie aus Tunesien, Marokko, Indien und Jordanien. Unter den Toten und Verletzten sind dem griechischen Außenministerium zufolge keine Griechen. Es wird geschätzt, dass zum Zeitpunkt des Attentats 500 bis 600 Menschen im Nachtclub gefeiert haben.

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Während eines dreitägigen Athen-Aufenthaltes stellte der UN-Flüchtlingskommissar Grandi in dieser Woche drei Mankos fest: schlechte Bedingungen in den Aufenthaltscamps, große Verzögerungen bei Vergabe von Asyl sowie bei der Umsiedlung von Flüchtlingen. Er will nun auch in anderen EU-Ländern nach einer Lösung suchen.

Griechenland muss sich in Sachen Flüchtlingskrise auf den Winter vorbereiten. Das stellte der Hohe Flüchtlingskommissar der UN Filippo Grandi während seines dreitägigen Aufenthaltes in Athen fest, den er von Dienstag bis Donnerstag absolvierte. Dabei hat er Unterkünfte besucht, in denen Flüchtlinge und Immigranten untergebracht sind, außerdem hat er sich mit Regierungsmitgliedern getroffen.
Die größten Mängel bestehen seiner Ansicht nach in den dutzenden Quartieren und Camps, in denen insgesamt an die 54.000 Asylsuchende beherbergt werden. Diese seien zum großen Teil unzureichend ausgestattet. Die griechische Regierung mahnte er an, dass diese Camps nun schnell auf die kalten und nassen Wintermonate vorbereiten werden müssen. Raum für Verbesserung gäbe es zudem in den Bereichen Wasserversorgung, Hygiene und Lebensmittel.

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Die US-amerikanische Rating Agentur Standard & Poor's (S&P) hat in dieser Woche die Kreditwürdigkeit von vier griechischen Großbanken um eine Stufe aufgewertet. Die Piräus Bank, Alpha Bank, Eurobank und die Nationalbank wurden von SD (Zahlungsausfall in einigen Bereichen) auf CCC+ (Substantial risks / substantiell Risiken) heraufgestuft. Hintergrund ist die Lockerung der Kapitalverkehrskontrollen (Capital Controls) vor etwa einem Monat.

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Der Premierminister Frankreichs Manuel Valls stattet noch bis heute einen zweitägigen offiziellen Besuch in der griechischen Hauptstadt ab. Hier hat er sich bereits am Donnerstag mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos getroffen. Heute hatte er eine Unterredung mit seinem Amtskollegen Alexis Tsipras. Letzterer bedankte sich beim Gast aus Frankreich für die Unterstützung „des griechischen Volkes im vorigen Sommer“. Er konstatierte: „Es ist klar, dass Griechenland und Frankreich den gleichen Werten verpflichtet sind.“ Oft hätten beide Staaten auf der gleichen Seite gestanden, wenn es um die Verteidigung der Werte der Demokratie gegangen sei.

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Der Premierminister Frankreichs Manuel Valls stattet am Donnerstag und Freitag dieser Woche Athen einen offiziellen Besuch ab. Heute Nachmittag wird er sich direkt nach seiner Ankunft mit dem griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos treffen. Am morgigen Freitag stehen Unterredungen mit Ministerpräsident Alexis Tsipras auf dem Programm. Begleitet wird der Gast aus Frankreich von seinem Finanzminister Michel Sapin sowie dem Staatssekretär für Europafragen Harlem Désir. In einem Interview erklärte Valls, dass es das Ziel seiner Regierung sei, Griechenland in Sachen Investitionen und Schuldenschnitt zu unterstützen.

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