Abstimmung zur FYROM-Namensfrage am Donnerstag im Parlament TT
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag soll der Namen für die Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) ein für alle Mal festgeschrieben werden. Dann wollen die 300 Vertreter des griechischen Parlaments entscheiden, ob sich das nördliche Nachbarland „Republik Nord-Mazedonien“ nennen darf.
Flaggenmeer vor dem Parlament: Kundgebung gegen Lösung der Namensfrage TT
Zehntausende Demonstranten haben am Sonntag am zentralen Syntagma-Platz in Athen demonstriert. Sie wollen u. a., dass die Bevölkerung über die Namensfrage der FYROM in einem Referendum entscheiden kann. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei; mehr als 30 Personen wurden verletzt.
Lösung der Namensfrage sorgt für Verwerfungen in der Politlandschaft TT
Angesichts der anstehenden Abstimmung im Parlament über die Namensfrage der FYROM müssen vor allem kleinere Parteien schwierige Entscheidungen treffen. Demonstranten aus ganz Griechenland wollen überdies am Sonntag auf dem Athener Syntagma-Platz gegen die Nutzung des Namens „Makedonien“ durch den nördlichen Nachbarn protestieren.
Mit knapper Mehrheit: Tsipras bekommt Vertrauen vom Parlament TT
Er kann aufatmen, und muss jedoch gleichzeitig schon wieder tief Luft holen: Ministerpräsident Alexis Tsipras und sein Kabinett haben Mittwochnacht das Vertrauen vom Parlament erhalten. Es ist allerdings eine extrem knappe Mehrheit gewesen, die zustande kam: 151 Volksvertreter der 299 Anwesenden haben für die Regierung votiert.
Vertrauensabstimmung im Parlament von der Namensfrage dominiert TT
Einer Reise auf hoher See gleicht die derzeitige politische Stimmung in Griechenland. Hintergrund ist eine Vereinbarung mit Skopje, wonach sich das Nachbarland am Vardar künftig „Nord-Makedonien“ nennen soll. Strikt dagegen sind die Opposition und viele Bürger. Doch heute Abend muss Premier Tsipras zunächst eine Vertrauensabstimmung im Parlament bestehen.