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Es war ein Treffen religiöser Eintracht. Zwischen Samstag und Montag (4.-6.12.) stattete Papst Franziskus Griechenland einen offiziellen Besuch ab. In der griechischen Hauptstadt traf er sich u. a. mit Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou, Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis, Oppositionschef Alexis Tsipras und dem Erzbischof von Athen und ganz Griechenland Hieronymos. Doch als Höhepunkt seiner Hellas-Reise galt am Sonntag der Besuch im Flüchtlingslager Kara Tepe (Mavrovouni) auf der Insel Lesbos.

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Papst Franziskus trifft am heutigen Samstagnachnittag (4.12.) auf dem Athener Flughafen zu einem zweitägigen Besuch im orthodoxen Griechenland ein. Sein Motto für Hellas: „Mögen wir zunehmend offener sein für Gottes Überraschungen“. Bei seiner Visite, die ihn zuvor auch nach Zypern geführt hat, will der Pontifex vorrangig einen Akzent für die Solidarität mit Geflüchteten setzen sowie die ökumenische Bewegung stärken.

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Papst Franziskus wird Griechenland Ende November oder Anfang Dezember einen offiziellen Besuch abstatten. Dabei will er vor allem die Situation der Flüchtlinge und Asylsuchende in Augenschein nehmen.

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Papst Franziskus unterstützt eine Vergabe des Friedensnobelpreises an den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras.

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Freitag, 08. April 2016 13:07

Papstbesuch auf Lesbos am 16. April TT

Am Samstag kommender Woche (16. April) wird Papst Franziskus die ostägäische Insel Lesbos besuchen. Den Besuchstermin bestätigte am Donnerstag der Vatikan. Auf Lesbos wird sich das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäos, dem Erzbischof von Athen und ganz Griechenland, Hieronymos, sowie Ministerpräsident Alexis Tsipras treffen. Gemeinsam werden sie Flüchtlinge im Hotspot der Insel besuchen. Sie wollen damit die Weltöffentlichkeit weiter für das Flüchtlingsproblem sensibilisieren.
Laut Ankündigung des Vatikans folgte der Papst einer Einladung des Ökumenischen Patriarchen Bartholomäos und des griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos. Auch der Ständige Heilige Synod, das oberste Leitungsgremium der Kirche von Griechenland, hatte die Anfrage des Heiligen Stuhls am Dienstag positiv beantwortet. Lesbos untersteht als Kirchenprovinz verwaltungstechnisch Athen, nominell und geistlich aber nach wie vor dem Patriarchat von Konstantinopel (Istanbul). Das Amt des griechischen Ministerpräsidenten hat ebenfalls bestätigt, dass Tsipras an dem Lesbos-Besuch teilnehmen wird. (Griechenland Zeitung / ak)

Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt eine Begegnung zwischen dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäos, und Papst Franziskus Ende November 2014 im „Fanar“, dem Amtssitz des Ökumenischen Patriarchen. Die beiden Kirchenoberhäupter führten damals eine gemeinsame Liturgie durch. Die mehr als 1000-jährige Eiszeit zwischen orthodoxem und katholischem Christentum schmilzt in den letzten Jahren zusehends und wandelt sich auf Grund der Bemühungen beider Seiten deutlich zum Besseren. Zum offiziellen Bruch zwischen den beiden Kirchen war es im Jahre 1054 gekommen.

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