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Griechenland / Deutschland. Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle (l. im Bild), der bereits gestern Abend in Athen eintraf, traf sich am Dienstag Mittag mit dem griechischen Staatspräsidenten Karolos Papoulias (r. im Bild). Anschließend stand ein Treffen mit Premierminister Jorgos Papandreou auf dem Programm.
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Die zweitägigen Feierlichkeiten zum 39. Jahrestag der sozialistischen PASOK sind am Mittwochabend mit einer Rede des Parteivorsitzenden Evangelos Venizelos in Athen zu Ende gegangen. Ziel der zweitägigen Veranstaltung war es, die Einheit der Partei zu gewährleisten. Im Vordergrund der Debatte stand sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft der griechischen Sozialisten, die derzeit als Juniorpartner in der Regierung unter Ministerpräsident Antonis Samaras beteiligt sind. Auch die bevorstehenden Kommunalwahlen und Europawahlen kamen des Öfteren zur Sprache.
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Nach der Umbildung der Regierung Anfang dieser Woche machen sich in den Reihen der sozialistischen PASOK, die seit Montag mit 12 Mitgliedern relativ stark im Kabinett unter dem Konservativen Antonis Samaras vertreten ist, größere Turbulenzen bemerkbar. Die „Linke Initiative" ist am Donnerstag aus den Reihen der Mutterpartei ausgetreten. Unter Vorsitz von Jorgos Panagiotakopoulos hieß es aus den Reihen der „Linken Initiative", dass die PASOK mittlerweile zu sehr nach rechts tendiere. Die Kritik galt vor allem dem Vorsitzenden der Sozialisten Evangelos Venizelos, der seit Montag Außenminister und stellvertretender Regierungschef in Personalunion ist (siehe Foto).Zu Wort meldete sich angesichts dieser Entwicklungen der ehemalige Ministerpräsident Jorgos Papandreou.
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Die Parlamentsfraktion der PASOK beriet am Donnerstag über die Lösung von Problemen innerhalb der Partei und im ganzen Land. Dabei wurde der Parteivorsitzende Papandreou von seinen Genossen heftig kritisiert. Der Vorsitzende der sozialistischen PASOK Jorgos Papandreou forderte am Donnerstagabend während einer Sitzung der Parlamentsfraktion seiner Partei, dass die derzeitige Koalitionsregierung für zwei weitere Jahre die Geschehnisse Griechenlands leiten müsse. Damit sprach er sich gegen das Drängen der zweitgrößten im Parlament vertretenen Partei, der Nea Dimokratia (ND), aus, vorverlegte Parlamentswahlen noch vor Ostern stattfinden zu lassen. Nach den Worten des Sozialistenführers erhofften sich die Konservativen „einen Pyrrhussieg“.
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Freitag, 27. Januar 2012 16:18

Griechenlands Sozialisten auf Talfahrt P

Äußerst wacklig ist derzeit die Lage innerhalb der stärksten Parlamentspartei PASOK. Nun will sich deren Vorsitzender Jorgos Papandreou mit Spitzenfunktionären treffen, um den Kurs der Sozialisten abzustecken. Denn es häufen sich die Anzeichen, dass die PASOK in sich zusammenfallen könnte wie ein Kartenhaus. Vor allem weil sie bis zum Rücktritt Papandreous im November vom Amt des Regierungschefs für bereits durchgesetzte Sparmaßnahmen verantwortlich zeichnete, hat sie sich den Zorn vieler Wähler und der Gewerkschaften zugezogen. Auch Papandreous Position in der eigenen Partei ist umstrittener denn je.
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