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Freitag, 05. März 2010 14:47

Griechenland will kein deutsches Geld TT

Im Vorfeld des heutigen Treffens mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel bekräftigte der griechische Premierminister Jorgos Papandreou (siehe Foto) am gestrigen Donnerstag in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dass seine Regierung Deutschland nicht um Geld bitte. „Wir haben den deutschen Steuerzahler nicht darum gebeten, uns auszulösen, uns die Renten und den Urlaub zu zahlen", sagte Papandreou. Es gehe vielmehr um politische Unterstützung, die Griechenland von Seiten seiner europäischen Partner benötigt. Diese Unterstützung erhofft sich Papandreou vor allem in Form von günstigeren Kreditbedingungen für sein Land bei den internationalen Märkten. Die Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit Griechenlands diente schließlich auch der Überwindung der Krise in ganz Europa, so der Premier.
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Griechenland / Athen. Der griechische Premierminister Jorgos Papandreou wird am 9. März zu einem offiziellen Besuch in Washington erwartet. Vorangegangen war eine Einladung des US-Präsidenten Barack Obama. „Ein internationaler Kontakt in einer derart schwierigen Konstellation, in der wir uns befinden, ist sehr wichtig“, sagte dazu Regierungssprecher Jorgos Petalotis.
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Griechenland / Athen. Zu einem offiziellen Besuch in Athen hält sich am heutigen Donnerstag der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, in Athen auf. Bereits heute Morgen hatte er Treffen mit Premierminister Jorgos Papandreou sowie mit dem Staatspräsidenten Karolos Papoulias. Heute Nachtmittag folgen separate Gespräche zwischen Abbas und der Generalssekretärin der Kommunistischen Partei Griechenlands, Aleka Papariga, und dem Vorsitzenden der Linksallianz SYN, Alexis Tsipras.
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Griechenland / Athen. „Wir wissen, dass wir vor großen Problemen stehen, an denen wir Griechen selbst schuld sind.“ Das räumte Premierminister Jorgos Papandreou in einem Gespräch mit dem deutschen Magazin „DER SPIEGEL“ ein. Die Steuerhinterziehung habe derart große Ausmaße angenommen, weil das politische System Griechenlands bisher Vetternwirtschaft und Geldverschwendung gefördert habe. „Das hat unsere Rechtsordnung untergraben und das Vertrauen in das Funktionieren des Staates“, so der Premier.
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Russland / Moskau. In einer Zeit, in der sich Griechenland mit ernsthaften ökonomischen Problemen konfrontiert sehe, sei eine Kooperation zwischen Athen und Moskau besonders bedeutend. Das betonte Premier Jorgos Papandreou nach Gesprächen mit seinem russischen Amtskollegen Vladimir Putin am gestrigen Dienstag. Diese Kooperation werde einen Beitrag dazu leisten, die griechische Wirtschaft zu sanieren und Wachstum zu erzielen, so Papandreou. Auch Putin zeigte sich optimistisch, dass Griechenland seine Krise meistern werde und hob die „positive“ Antwort der EU-Finanzminister auf das dreijährige griechische Stabilitäts- und Wachstumsprogramm hervor.
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