Russland / Moskau. In einer Zeit, in der sich Griechenland mit
ernsthaften ökonomischen Problemen konfrontiert sehe, sei eine
Kooperation zwischen Athen und Moskau besonders bedeutend. Das
betonte Premier Jorgos Papandreou nach Gesprächen mit seinem
russischen Amtskollegen Vladimir Putin am gestrigen Dienstag. Diese
Kooperation werde einen Beitrag dazu leisten, die griechische
Wirtschaft zu sanieren und Wachstum zu erzielen, so Papandreou.
Auch Putin zeigte sich optimistisch, dass Griechenland seine Krise
meistern werde und hob die „positive“ Antwort der EU-Finanzminister
auf das dreijährige griechische Stabilitäts- und Wachstumsprogramm
hervor.
or. Beide Politiker drückten schließlich den Wunsch aus, die
bilateralen Beziehungen weiter auszubauen.
Papandreou hielt sich Anfang der Woche zu einem zweitätigen, offiziellen Besuch in Moskau auf. Auf dem Programm stand u. a. auch ein Treffen mit Staatspräsident Dmitri Medwedew. Bei den Konsultationen in Moskau kamen die Bereiche Wirtschaft, Handel, Kultur und Energie zur Sprache. Man einigte sich u. a. auf eine Beschleunigung des Baus von zwei Pipelines. Sie betreffen jene vom bulgarischen Hafen Burgas zum nordgriechischen Alexandroupolis, die russisches Erdöl in den Westen liefern soll, sowie den so genannten South Stream zum Transport von russischem Erdgas – über das Schwarzmeer und Bulgarien nach Griechenland und weiter nach Italien. Ein anderer Strang soll von Bulgarien bis nach Österreich verlaufen. (Griechenland Zeitung / sb)
Papandreou hielt sich Anfang der Woche zu einem zweitätigen, offiziellen Besuch in Moskau auf. Auf dem Programm stand u. a. auch ein Treffen mit Staatspräsident Dmitri Medwedew. Bei den Konsultationen in Moskau kamen die Bereiche Wirtschaft, Handel, Kultur und Energie zur Sprache. Man einigte sich u. a. auf eine Beschleunigung des Baus von zwei Pipelines. Sie betreffen jene vom bulgarischen Hafen Burgas zum nordgriechischen Alexandroupolis, die russisches Erdöl in den Westen liefern soll, sowie den so genannten South Stream zum Transport von russischem Erdgas – über das Schwarzmeer und Bulgarien nach Griechenland und weiter nach Italien. Ein anderer Strang soll von Bulgarien bis nach Österreich verlaufen. (Griechenland Zeitung / sb)