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Mittwoch, 28. Februar 2018 14:32

Randale in Athen und Thessaloniki

Gruppierungen aus dem autonomen Spektrum sorgten für Tumulte in Athen und Thessaloniki. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben sie die Fassaden von elf Geschäften in der Einkaufsmeile Ermou der griechischen Hauptstadt demoliert. Kurz vor 11 Uhr des Mittwochs hat eine weitere Gruppe in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki vor der Universität der Stadt mehrere Müllcontainer in Brand gesetzt. Die Vermummten haben sich anschließend auf das Universitätsgelände zurückgezogen, wo die Polizei keinen Zugriff hat.

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Mit Flugblättern und einem Transparent hat am Sonntagnachmittag eine Gruppe aus dem anarchistischen Lager vor dem Haus des ehemaligen Interimsministerpräsidenten Loukas Papadimos im Athener Vorort Paläo Psychiko demonstriert. Sie haben zudem mit roter Farbe Parolen geschrieben, die sich gegen „Staat und Kapital“ richteten.

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Die griechische Polizei hat am Samstagmorgen im Athener Zentrum einen 29jährigen mutmaßlichen Terroristen verhaftet. Er steht unter Verdacht, im März Briefbomben versandt zu haben, u. a. an den bisherigen deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble in Berlin sowie an das Büro des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Paris.

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Am kommenden Montag werden die beiden Regierungsparteien SYRIZA (Bündnis der Radikalen Linken) und ANEL (Unabhängige Griechen) im Parlament einen Vorschlag zur Einberufung einer Untersuchungskommission einbringen.

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Die griechische Presse zeigte sich verhalten bis erleichtert darüber, dass endlich eine Übergangsregierung gebildet werden konnte. Allerdings seien dadurch keineswegs die Probleme des Landes überwunden. Die unpopulären Maßnahmen würden fortgesetzt. Die auflagenstärkste „Ta Nea“ titelte: „Nationale Wette, die Regierung von Papadimos“. Die linksliberale „Eleftherotypia“ schrieb: „Die drei Musketiere des Memorandums“.
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