Klarer Sieg für Linkspartei SYRIZA bei den Parlamentswahlen TT
Das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) unter Alexis Tsipras konnte am Sonntag einen triumphalen Wahlsieg erringen. Der Abstand zu den Konservativen (ND) beträgt etwa 7,5 Prozentpunkte. Ebenfalls in die Volksvertretung einziehen konnte der bisherige Koalitionspartner, die rechtspopulistische ANEL. Beide Parteien wollen abermals die Regierung bilden.
Auseinandersetzung zwischen den Hauptkontrahenten gewinnt an Intensität TT
Kurz vor den Wahlen am Sonntag gewinnt die Auseinandersetzung zwischen den beiden Haupt-Kontrahenten, dem Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und den Konservativen (Nea Dimokratia - ND) noch einmal an Intensität. Der ND-Chef vertrat am Dienstag in einem privaten Fernsehsender die Auffassung, dass sowohl das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) als auch die faschistische Chryssi Avgi (CA) davon profitierten, dass das Land durch die Krise in einen „Ausnahmezustand“ geraten sei. Der Konservative zog daraus die Schlussfolgerung, dass beide Parteien auf ihren ursprünglichen Wählereinfluss zurückfallen würden, wenn Griechenland „zur Normalität zurückfindet“.
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Am Sonntag werden alle wahlberechtigten Griechen wieder zu den Wahlurnen gebeten. Nach dem Zerbrechen der ursprünglichen SYRIZA- Partei muss jetzt eine neue Regierung gewählt werden.
Der Wahlkampf läuft auf Hochtouren: Am Sonntag werden die Weichen gestellt TT
Am Sonntag werden knapp 10 Mio. Griechen (9.836.997) im ganzen Land an die Wahlurnen gerufen, um eine neue Regierung zu wählen. Es sind die fünften Parlamentswahlen seit 2009, dem Jahr des Ausbruchs der Krise. Sieben Ministerpräsidenten haben seither das Land regiert. Vielen Parteien, die die Regierungsverantwortung mit übernahmen, liefen die Wähler davon – auch die einstige sozialistische Volkspartei PASOK ist zur Kleinpartei geschrumpft.
Griechenland in der Zielgeraden auf dem Weg an die Wahlurnen TT
Die letzte Woche des Wahlkampfes wurde heute eingeleitet: Der Countdown für die Parlamentswahlen am 20. September läuft. Ein Höhepunkt, der vielleicht vielen der noch unentschlossenen Wähler mehr Klarheit bringen könnte, steht heute Abend bevor. Um 21 Uhr beginnt bereits die im Vorfeld kontrovers diskutierte Fernsehdebatte.