Griechenlands Handelsflotte ist weiter gewachsen
Die im Besitz griechischer Reedereien befindlichen Handelsschiffe haben ein Rekordhoch erreicht, was ihre Transportkapazität betrifft; zeitgleich ging aber die Anzahl der Schiffe, die unter griechischer Flagge verkehren, zurück.
Gläubigerstaaten schielen misstrauisch auf Athener „Wahlgeschenke“ TT
Auf wenig Gegenliebe stößt die jüngste Ausgabenpolitik des griechischen Premiers Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) nur wenige Tage vor den Europa- und Kommunalwahlen am 26. Mai. Bei einem Treffen der EU-Finanzminister in dieser Woche in Brüssel übten manche Partner hinter vorgehaltener Hand und manche ganz offen Kritik am Kurs von Tsipras.
US-Investitionen in griechische Werften und Häfen
Die Vereinigten Staaten von Amerika zeigen erhöhtes Interesse an Investitionen in Griechenland. Das bestätigte der US-Handelsminister Wilbur Ross in einem Interview gegenüber der griechischen Wirtschaftszeitung „Naftemporiki“. Genannt wurde etwa das Unternehmen amerikanischer Interessen „ONEX Shipyards“, das bereits in die Werft von Syros investiert hat. Ziel ist es u. a., auf der Kykladeninsel Ölförderplattformen bzw. Bohrplattformen sowie große und luxuriöse Yachten („Mega Yachts“) zu bauen und zu überhohlen. Vorgesehen ist auch die Umrüstung von Schiffen auf „Grüne Technologie (LNG)“. Auch Seeplattformen der NATO sollen auf Syros überholt werden.
Gläubiger nehmen Zeitungen in die Zange
Der Pegasus-Verlag, Herausgeber der linksliberalen Tageszeitung „Ethnos“ und Großaktionär des Fernsehkanals Mega, könnte bald vor dem Aus stehen.
Steiniger Weg bis zur Einigung TT
Die Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und den internationalen Geldgebern könnten schon bald unter Dach und Fach sein. Ein großer Teil der griechischen Presse geht davon aus, dass es bereits am Wochenende oder spätestens am kommenden Dienstag zu einer Teil-Einigung kommen dürfte. So titelte etwa die Wirtschaftszeitung „Naftemporiki“ in ihrer heutigen Ausgabe: „In der Zielgeraden“. Die Suche nach Lösungen für besonders strittige Fragen soll demnach auf den Herbst verschoben werden. Als Katalysator für eine Einigung wird vor allem eine Einflussnahme Washingtons auf den Internationalen Währungsfonds (IWF) bewertet.